Roadtrip über die Südinsel Neuseelands – Tag 5 – Wanaka nach Milford Sound (fast)
06MAI2013Nachdem ich mich nach einer Nacht mit Temperaturen um 3-4 Grad 30 Minuten warmgeduscht habe (yeah, Warmduschen ohne Limit hier), bin ich um 7 bereits vollgetankt und habe einen Kaffee neben mir sitzen. Sonne scheint, ab nach Queenstown, einen Burger frühstücken.
Lake Wanaka und Mount Aspiring beim Losfahren
Die Fahrt dahin ist SCHRECKLICH schön (na, erschrocken?). Wieder mal. Diesmal sanfte weite Hügel, wenig bewaldet, wir sind hier ja auch im Gebirge. Und wie immer, wenn die Sonne scheint ein Top-Licht. Hoch, runter, links, rechts, wie immer….und nach einer Stunde komme ich in Queenstown an. Ein Tourischuppen neben dem anderen. Alles hübsch zwar, aber nix für mich. Ich bin zum Burger essen hier. Es gibt hier diesen Laden, der sich Fergburger nennt. Wo auch immer von Queenstown die Rede ist, immer kommt dieser Burgerladen zur Sprache. Ich kann das nicht unausprobiert lassen und gehe dahin. Bestelle einen Double Ferg mit Cheddar und – klar- Pommes! Was ich nicht wusste: Wie riesig die Portionen sind. Ich habs nicht geschafft. Aber es war sehr sehr sehr lecker. Es hat mir zwar ein wenig Rafinesse gefehlt, wie man sie z.B. in der Burgerie in Berlin finden kann, aber für einen normalen Burger echt gut.
On the way to Qeenstown
Qeenstown Spasspolizei
Fergburger
Ich komme rechtzeitig vor Ablauf meines Parkscheins (sowas hab ich sonst nur in Auckland gesehen) ans Auto zurück und fahre weiter nach Te Anau, ein kleines Städtchen verlassen im Irgendwo (auf den letzten 100 Km dahin sind mir vielleicht 3 Autos begegnet). Das hier ist die letzte Chance, vor dem Milford Sound nochmal zu tanken, die ich nicht wahrnehme (Vielleicht steht im Artikel von Tag 6, ob das eine dumme Idee war – ich weiss es im Moment des Schreibens noch nicht). Ich gehe lieber Einkaufen. Wurst, Käse, mal wieder Tütensuppen….
Lake Wakatipu
Regen über Te Anau
Weiter geht mein Roadtrip in Richtung Milford Sound. Neuseeland hält auch hier mal wieder eine Überraschung bereit: Ewig weite Grasflächen zwischen hohen bösen Bergen.
Noch mehr Regen vor Milford Sound
Da ich den einzigen und teuren Campingplatz in Milford umgehen will, suche ich mir einen unterwegs. Man kann hier für 6 NZ$ auf “unbetreuten” Plätzen schlafen. Das heisst, keiner ist da, keine Duschen, kein Aufenthaltsraum, keine Küche, kein Strom, schon gar kein Handyempfang oder Wifi und erst recht keine Nachbarn. Ich stehe also allein mitten in tollster Natur. Yeah! Und dann fängt es an zu regnen. So richtig. Und es hört nicht auf.
Meine schlechte Laune und ich zicken uns gegenseitig beim Abendessen im Liegen an, bis ich darauf keine Lust mehr habe und sie vor die Tür setze. Wie ich meine Nacht, die um 15:30 Uhr begann so verbracht habe – morgen hier!