Am Freitag hiess es für uns erneut alles zusammenpacken und leider bei Regen die nächste Strecke unter die Räder zu nehmen. Um uns ein bisschen zu trocknen und für ein feines Mittagessen kehrten wir in der Taverna Marea in Lovrečica ein. Wenig später erreichten wir ziemlich durchnässt unser Quartier für die kommende Nacht. Nach dem Check-in im Hotel Meliá Coral konnten wir uns bei einem Aufenthalt im Wellness-Bereich etwas von den Strapazen des Tages erholen. Zum Abschluss des Abends unternahmen wir noch einen kleinen Spaziergang in der Umgebung und kamen unter anderem bei einem Biker-Festival vorbei.
So langsam aber sicher, mussten wir nach diesen tollen und erlebnisreichen Tagen an die Fahrt nach Hause denken. Da die Wetterprognosen weiterhin nicht allzu gut waren, wollten wir genügend Zeit dafür einrechnen. Nach dem Frühstück und Check-out fuhren wir los durch Istrien, durchquerten in der Nähe von Koper Slowenien und erreichten wieder Italien. Bei wunderbarem Sonnenschein konnten wir in Triest auf einer Terrasse unser Mittagessen zu uns nehmen. Im Verlaufe des Nachmittags verschlechterte sich das Wetter jedoch wieder und der Regen setzte ein, so dass wir in Castelfranco Veneto genug hatten und ziemlich durchnässt im Hotel Fior ein Zimmer bezogen. Zur Aufheiterung wurden wir im zugehörigen Restaurant mit einem sehr leckeren Nachtessen und freundlichem Service verwöhnt.
Den Sonntag verbrachten wir bei trockenem Wetter mit der Fahrt durch Venetien und die Lombardei. Wir machten lediglich kleine Zwischenstopps, um zwischendurch ein bisschen den Körper durchzustrecken, den Tank der Vespas zu füllen oder mit einem Kaffee die Konzentration wieder zu erhöhen. So kamen wir gut vorwärts und erreichten gegen Abend Como, wo wir wenig später die Grenze zurück in die Schweiz passierten. Unsere Etappe ging dann noch weiter bis nach Bellinzona, wo wir im Hotel Garni Liberty vollautomatisch in unser Zimmer einchecken konnten. Den letzten Abend unseres coolen Road Trips verbrachten wir bei einem Glas Wein und resümierenden Gedanken im Woodstock Music Pub gleich neben dem Hotel.
Und dann war auch schon der letzte Tag angebrochen. Einigermassen früh verspeisten wir ein kleines Frühstück und machten uns auf, um den Gotthard-Tunnel möglichst ohne Stau zu durchfahren. Dieser Plan funktionierte tiptop und wir konnten tatsächlich ohne auch nur stockenden Kolonnenverkehr zu erleben das Gotthardmassiv gen Norden unterqueren. In der Raststätte Luzern Neuenkirch machten wir unseren Mittagsrast - natürlich inklusive obligater Erdbeertorte ;-) - und verliessen anschliessend die Autobahn, um die restliche Strecke bis nach Hause über Landstrassen zu fahren. Glücklich und zufrieden über intensive, eindrucksvolle und zum Glück unfallfreie Tage erreichten wir am späteren Nachmittag unser Domizil.
Road Trip Hrvatska 2016 - Part 3