Rømø - Travel Diary

D Ende September war ich mit meiner Mutter und meinem Freund für eine Woche in Dänemark, nur dieses mal nicht wie so oft in Henne Strand sondern auf der Insel Rømø, ein paar Macro Aufnahmen von diesem Urlaub habe ich bereits beim letzten Macro Monday gezeigt. Aber natürlich habe ich noch mehr Bilder und auch einige Erfahrungen mitgebracht, die ich heute mit dir teilen möchte.
Montags ging es mit dem Auto von Hamburg nach Dänemark, dort gibt es inzwischen eine Grenzkontrolle, die aber die Fahrt kaum verzögert. So waren wir in gut dreieinhalb Stunden auf Rømø und konnten unser Ferienhaus beziehen. In Dänemark ist es recht gängig in Ferienhäusern Urlaub zu machen und ich finde es immer wieder sehr schön. Ich war dort nun schon öfter, aber auf die Inseln hat es mich noch nie verschlagen. Rømø ist zwar eine Insel, hat aber eine Verbindung zum Festland - einen für Autos befahrbaren Damm - was ziemlich praktisch ist, da man nicht auf der kleinen Insel festsitzt.
E I spent the last week of September with my mother and my boyfriend in Denmark, this time not in Henne Strand like always before but on the island Rømø. I already showed you some macro captures of this trip, but of course I brought some more pictures and experiences that I want to share with you today.
On Monday we started and drove with the car from Hamburg to Denmark. Right now there is a little border control, but it doesn't take too much time. We needed around three and a half hours to Rømø. I was in Denmark before, but never at this island, which by the way has a dam to the mainland.
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D An den ersten Tagen haben wir erstmal die Insel erkundet. Wir haben in Havneby gewohnt, einem kleinen Dorf mit Hafen, an dem auch die Syltfähre abfährt. Unser Ferienhaus war also auf der Seite der Insel, an der es vor allem Wattenmeer gibt. Bei Flut stehen die Wiesen unter Wasser und bei Ebbe grasen dort Schafe. Also alles sehr idyllisch und die Schafe waren richtig süß.
Ans "richtige" Meer konnte man aber auch fahren und zwar an verschiedenen Stellen. Ein großer Teil des Strandes wird zum Kitebuggy fahren verwendet, da er sehr groß und weitläufig ist. Etwas weiter die Insel nach oben ist der Strand dann etwas kürzer und eher für Fußgänger. Der einzige negative Punkt dort war, dass der Strand von Autos befahren wird. Viele fahren bis direkt ans Wasser und das stört für mich den Einklang mit der Natur, den ich normal am Meer so liebe. Außerdem ist der Strand durch den ständigen Autoverkehr total platt gefahren und viel Müll liegt dort auch rum. In einem Spaziergang von ungefähr einer halben Stunde haben mein Freund und ich so viel Müll gesammelt, dass wir ihn nichtmehr zu zweit tragen konnten. Das meiste davon sah verdächtig nach Campingsachen aus, wir haben mindestens fünf Zeltheringe gefunden.
E At the first days we were just exploring the island a little bit. We lived in Havneby, a little village with a harbour were the ferry to Sylt starts. Our cottage was on the side of the island with only mudflat. When it's flood the meadows are under water, when it's ebb there are sheep grazing. So everything was really idyllic.
We could also drive to the "real" sea at different locations. A big part of the beach is used for kite buggies, because it's pretty big and roomily. The other part is shorter and better for a walk. The only negative thing was, that the beach is open for cars. A lot of them drive till right in front of the water what really destroys the touch with nature that I normally love, when I go to the sea. Moreover the beach is driven totally flat from all those cars and there is a lot of trash. In a walk of around half an hour my boyfriend and me collected so much trash we couldn't carry it anymore. Most of it looked like camping stuff, for example we found around five tent pegs.
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D Durch die Verbindung zum Festland kann man auch dort einige Ausflüge unternehmen. Die nächste Stadt hinter dem Damm ist Skaerbaek, dort waren wir allerdings nur zum Einkaufen und um meinen Freund am Bahnhof abzuholen. Viel schöner ist das etwa 40km entfernte Ribe. Eine wunderschöne, alte Kleinstadt - ich glaube es ist sogar die älteste Stadt Dänemarks - mit einem interessanten Kirchturm auf den man für gerade mal 20 Kronen (ca 3€) auch hoch kann.
Einen weiteren Tagesausflug haben wir nach Esbjerg gemacht, eine größere Stadt in der man vor allem gut Shoppen gehen kann. Ich bin ein großer Fan von dänischem Design und dort gibt es doch recht viele Läden, die es in Deutschland nicht gibt. Man fährt von Rømø nach Esbjerg schon gut eine Stunde, aber es lohnt sich definitiv.
E Because of the connection to the mainland we also did some trips over there. The next city behind the dam is Skaerbaek, where we only bought some food and picked up my boyfriend from the train station. A lot more beautiful is Ribe, a beautiful and old small-town - I think it's the oldest city of Denmark - with an interesting church. For 20 Danish kroner (around 3€) we could climb up the tower of this church.
We made another day trip to Esbjerg, a bigger city were you can do some great shopping. I'm a big fan of Danish design and there are a lot of shops that you don't find in Germany. From Rømø you need around one hour to Esbjerg with the car, but it's really worth it.
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D Ein typisch dänisches Essen ist vor allem der gute alte Hot Dog, davon habe ich dort natürlich zu genüge gegessen. Die Qualität schwankt dabei von Kiosk zu Kiosk ziemlich, aber alles in allem bin ich schon ein großer Hot Dog Fan.
Was Dänen auch wirklich gut können ist Backen, vor allem die süßen Teilchen sind immer grandios. Es gibt viel Gebäck mit Blätterteig, Creme und Marmelade. Æble Stang - ich hoffe man schreibt das wirklich so - ist mein absolutes Lieblingsgebäck. Außerdem haben wir auf der Insel ein tolles Cafe entdeckt, das so genannte Hattesgaard. Es war in einem sehr urigen Bauernhaus mit wunderbarem Kuchen und interessanten Tee- und Kaffeesorten.
Was natürlich auch immer geht ist ein Softeis, am besten mit Schokostreuseln außenrum.
E A typical Danish food is the hot dog, I had a lot of these but the quality is varying a lot between the kiosks.
What Danish people can do really good is backing, especially the sweet pastries are great. They have a lot of stuff with flaky pastry, creme and marmalade. Æble Stang - I hope I spelled it right - is definitely my favorite pastry in Denmark. Moreover we found a great Cafe named Hattesgaard. It was in an old farmhouse and had some great cakes and interesting tea and coffee.
What's also always great is soft ice cream, preferably with chocolate crumbles.
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D Zu guter letzt möchte ich noch vom Kerzen ziehen erzählen. Schon als Kind fand ich es immer super cool, dass man in Dänemark in sehr vielen Läden Kerzen ziehen kann. Dort stehen dann große Kessel mit verschiedenen Farben von flüssigem Wachs. Für gerade mal 4 Kronen haben wir uns zwei Kerzen Dochte gekauft, diese werden dann an einem Brett eingefädelt und schon kann es losgehen. Ich finde Kerzen ziehen immer sehr entspannend: eintauchen, trocken lassen, wieder eintauchen, ... Eine tolle Beschäftigung für verregnete Tage.
Meine Kerzen wurden dieses mal weit schöner, als alle die ich früher als Kind gezogen habe - wahrscheinlich weil ich der Versuchung widerstanden habe einfach mal alle Farben auszuprobieren. Zwei der Kerzen wurden komplett weinrot und zwei andere haben noch einen schwarzen Mantel um das Rot bekommen, sodass das tiefe Rot erst beim anbrennen zum Vorschein kommt. Gezahlt haben wir am Ende ungefähr 50 Kronen für die vier Kerzen - was weniger als 10€ sind.
E Last but not least I want to tell you something about dipping candles. Even as a child I loved that you can dip candles in a lot of shops in Denmark. There are big kettles with different colors of fluent wax. We bought two wicks for only 4 Danish kroner. Those are thread in a board and then it starts. I think dipping candles is pretty relaxing: dipping, waiting, again dipping, ... A great activity for rainy days.
In the end my candles were a lot more beautiful then all I made as a child - probably because I didn't try all of the colors. Two of my candles are wine red and the other two have a black layer around the red, so you only see the deep red while burning. For the finished four candles we payed around 50 Danish kroner - less then 10€.
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