… oder … was mache ich eigentlich am Sonntag.
Sonntags gibt es bei uns ein feines Frühstück. Brötchen oder Pfannkuchen, Rührei, frischer Eiersalat, Lachs manchmal Kaiserschmarrn. Auf jeden Fall etwas Besonderes. Der Göga und ich nehmen uns dann Zeit dies zu genießen. Unter der Woche gibt es bei uns morgens Hafersüppchen mit Honig. Geht schnell, schmeckt und macht lange satt. Aber Sonntag ist eben Sonntag und wir nehmen uns dann einfach die Zeit gemeinsam und in Ruhe zu frühstücken.
Meistens treffen wir Hundeleute uns dann zu einem ausgedehnten Training mit den Vierbeinern. Je nach Größe der Gruppe dauert das zwischen 2.5 bis 3.5 Stunden. Oft ist man danach entweder sacknass oder durchgefroren und gelegentlich auch beides.
Darum springe ich danach meistens in die Wanne, um mich aufzuwärmen und ein wenig Wellness zu machen.
Am späten Nachmittag ist dann Schreibtischzeit und ich plane die neue Woche. Das erledige ich sowohl am PC als auch in einem Notizbuch. Ich nenne ist jetzt mal bewusst nicht Bullet Journal, weil das suggeriert, dass ich hier so ein Kunstwerk liegen habe. Dem ist nicht so. Einzig das Deckblatt für den Monat gestalte ich etwas „hübscher“. (was Frau so hübsch nennt )
Meine Wocheneinteilung ist sehr minimalistisch. 1 Kästchen für die Woche. Da stehen die Highlights drin oder die Blogposts, die ich schreiben / veröffentlichen möchte. Dann hat noch jeder Tag sein Kästchen. Termine, Geburtstage und meistens schreibe ich mir am Ende des Tages auf, was ich geschafft habe.
Wenn ich mal mehr Platz brauche, ist das kein Problem, dann nehme ich einfach noch ne Seite dazu. Das ist für mich der Grund keinen gekauften Kalender mehr zu nutzen. Ich bin so flexibler.
Viele von euch wissen, das ich chronisch krank bin. Das führt dazu, dass ich oft nicht so kann, wie ich gerne möchte und wenn es mir gut geht, ich nicht gut mit meinen Kräften haushalte, um Dinge nachzuholen. Das ist nicht gut und führt mich des Öfteren im Kreis herum. Erschöpfung, Ausruhen, Wuseln (zu viel), Erschöpfung ….
Die klassische To-Do Liste ist für mich nicht praktikabel. Oft stehen zu viele Dinge drauf, die nicht an einem Tag bzw. mit meiner Kraft für einen Tag schaffbar sind. Das frustet mich dann auch wieder. Also habe ich begonnen (vor zwei Jahren) mich und meinen Haushalt nach einem anderen Konzept zu organisieren.
Auf den ersten Blick scheint das etwas konfus, da man an verschiedenen Orten im Haus tätig wird aber, die Arbeit wird in so kleine Stücke heruntergebrochen, dass es mir fast immer möglich ist die Punkte zu schaffen.
Natürlich gibt es auch tägliche Aufgaben. Die Hunde müssen raus, Einkäufe müssen erledigt werden, die Spülmaschine soll angestellt und ausgeräumt werden, Wäsche waschen (1! Maschine) und andere Kleinigkeiten. Wie gesagt, für mich funktioniert es gut. Den Planer habe ich mal auf einer englischen Internetseite gefunden.
Als ich noch gesund war, habe ich nach einem völlig anderem System versucht meinen Haushalt zu führen. Meistens bin ich an meinem freien Tag durch die Bude gedüst und habe von oben bis unten gewienert. Wie bescheuert ist man eigentlich.
Spätestens um 20:15 sitzen mein Göga und ich dann wieder auf der Couch um zu kriminalisieren.
So, nun wisst ihr was ich an Sonntagen mache.