Risiken beim Online-Shopping minimieren

Von Wortschubse

Immer mehr Menschen kaufen im Internet. Zahlreiche Online-Shops bieten ihre Waren und Dienstleistungen im Netz an und sorgen für das ein oder andere Schnäppchen für die Verbraucher.

Auch ich bin natürlich immer auf Schnäppchensuche – gerade jetzt vor Weihnachten ist es natürlich praktisch, sich die Weihnachtsgeschenke für die Kinder liefern zu lassen, ohne sich den Stress von überfüllten Kaufhäusern antun zu müssen.

Sich im Vorfeld über den Online-Shop informieren

Meist suche ich in einer der zahlreichen Preissuchmaschinen nach dem günstigsten Anbieter. Allerdings ist nicht immer nur der Preis entscheidend. Natürlich muss der entsprechende Shop auch einen seriösen Eindruck hinterlassen. Besonderen Wert lege ich auf ein vollständiges und seriöses Impressum. Gleichzeitig studiere ich auch die AGB des Betreibers, um mich über die Vertragsbedingungen zu informieren.

Ich gebe zu, ich war nicht immer so vorsichtig und bin bei einem Kauf bereits einmal so richtig „auf die Schnauze“ gefallen. Ich habe etwas bestellt und natürlich per Vorkasse bezahlt. Die Lieferung sollte innerhalb von 3 Werktagen nach Zahlungseingang erfolgen.

virtuelle Einkaufstasche – Pixabay

Als nach 7 Tagen immer noch keine Ware bei mir ankam, begann ich nachzuforschen. Aber die Internetseite war nicht mehr erreichbar und unter der angegebenen Telefonnummer meldete sich auch keiner mehr. Nun war guter Rat teuer.

Nach einigen Tagen kamen die ersten Informationen im Internet zum Vorschein. Das Unternehmen, bei dem ich bestellt hatte, hatte bereits ein Konkursverfahren laufen, alle Gelder wurden zunächst einmal bis zur weiteren Klärung eingefroren und die Auslieferungen gestoppt. So, mein Geld war nun wohl weg und ein Geschenk für meinen Sohn hatte ich somit auch nicht……

Die Insolvenz kann jeden Shop treffen

Es müssen nicht immer die kleinen Online-Shops sein, die plötzlich zahlungsunfähig sind. Auch große renommierte Anbieter mussten bereits ihre Pforten „dichtmachen“. So konnte man von den Pleiten von Quelle, Neckermann oder aber auch von Schlecker lesen, bei denen man allesamt nicht von einer Schließung ausgehen konnte.

Schnäppchenjagd – Pixabay

Ganz gleich, ob das Unternehmen in Insolvenz gehen musste oder aber ob sich der Shop-Betreiber mit den Kundengeldern aus dem Staub gemacht hat, man hat meist immer Scherereien mit der anschließenden Abwicklung. Doch oft weiß man gar nicht, wie man in so einer Situation überhaupt handeln muss.

Auch ich habe mich diesbezüglich noch umfassend informiert und die nachfolgenden Tipps bei einer Pleite bzw. bei einer Online-Shop-Insolvenz beherzigt. Aufgrund dieses Ereignisses musste ich natürlich auch gleich die entsprechenden Schritte wie beschrieben einleiten.

Da ich im Voraus bezahlt hatte, aber zum Glück unter einem sogenannten Käuferschutz stand, habe ich nach 4 Wochen mein komplettes Geld zurückerhalten. So ist mir quasi kein Schaden entstanden, aber ich bin nun definitiv vorsichtiger geworden und kaufe, wenn möglich per Nachnahme oder Rechnung.

Zwar kostet dies häufig etwas mehr (Gebühren bei NN), aber so muss ich erst nach Erhalt der Ware bezahlen. Doch dies ist es mir definitiv wert.