Risen 3 // Abschlussbericht [mit Mini-Spoiler]

Erstellt am 16. April 2015 von Johnchrono

Sooo, Freunde der aufgehenden Sonne. Ich habe soeben Risen 3 beendet und möchte ein kurzes Resümee (ich hab nachgeschaut - Das wird wirklich so geschrieben) abgeben.

Ich mag Risen 3. Wirklich. Ein tolles Spiel. Schöne Landschaften, meines Erachtens nach schöne Grafik, tolles Gameplay. Ich liebe den Schwertkampf (wer meint das wäre total stumpf, ist es irgendwie selber), ich mag die Story (wer die nicht versteht, ist irgendwie doof) und ich liebe Bones! Selten hat mich ein Begleiter in einem Spiel mit seinen dusseligen Sprüchen derart unterhalten. Und ja, ich habe ihm geantwortet. :) Die Quests sind größtenteils unterhaltsam und auch die NPC finde ich meistens überzeugend. Ich wurde also 25,5 Stunden (so die Spielzeit-Anzeige) bestens unterhalten. Ich habe mich gefreut, ich habe mich geärgert, ich habe geflucht. Tiefergehende Emotionen gab es leider nicht, aber das ist ok.

Was allerdings gar nicht geht, liebes Team von Piranha Bytes, ist dieses bekackte Ende... Ernsthaft, der Kampf am Ende ist an Nervigkeit kaum zu überbieten und der Abspann ist leider ein kleiner (und schlechter) Witz. Wie wäre es mit einem Kampf gegen einen großen Titanen-Gegner? Mit ein wenig Strategie? Hätte man nicht noch irgendeinen Dialog am Ende einführen können? Ein minimal-episches Ende? Ein Fazit? Irgendeine Vision eines Aufbruchs in eine neue Zeit? Irgendwas?

Wie dem auch sei. Risen 3 ist ein tolles Spiel mit Abstrichen. Ich würde es jedem empfehlen, der Gothic mag und auf solide Rollenspielkost steht. Ab jetzt heißt es dann erstmal wieder warten, bis die Jungs und Mädels aus Essen was neues geklöppelt haben. Meine Traumvorstellung: Gothic 1+2. In einem Spiel. Mit schöner Grafik.