Ihren Stil nennen Riot and the Blues Devils Blues-a-Billy. Auf ihrem dritten Album der Kanadier „No One To Blame But Me“ findet sich demensprechend auch jede Menge kompromissloser Rock&Roll mit der nötigen Portion Blues-Feeling.
Bei den ersten Klängen von „I Wanna Be“ musste ich spontan an Brian Setzer denken und vor allem an seine legendären Stray Cats. Klar verzogen sich die Assioziationen schnell wieder bei den nächsten Titeln des Albums. Aber Riot und seine Mitstreiter Big Papa Mike (b, voc) und Mark DiClaudio (dr, voc) haben in ihrer Musik definitiv die nötige rotzige Attitüde, die einen guten Rockabilly ausmacht, den Spaß daran, Leute zu einer Party zu verführen und auch einen Stapel guter Songs, um auch ja keine Langeweile aufkommen zu lassen. Die zwölf Songs von „No One To Blame But Me“ pendeln gekonnt zwischen Rock&Roll, Bluesrock a la George Thorogood und der nötigen Sentimentalität für paar ruhigere Minuten. Das macht einfach ne Menge Spaß. (Iguane)