Die leuchtende Strahlkraft der Ringelblume ist das Symbol für den Sommer. Die Blüten in Orange und Gelb bringen Urlaubsfeeling und gute Laune in den Garten. Als Schnittblume in der Vase kommt der Sommer auch in die Wohnräume. Von der Ringelblume gibt es verschiedene Arten und die winterharten Sorten sorgen bereits ab Mai für einen Blütentraum im Blumenbeet.
Name: Ringelblume
lateinische Bezeichnung: Calendula officinalis
andere Bezeichnungen: Garten-Ringelblume, Bauerngarten-Ringelblume, Apothekenblume, Totenblume
Pflanzenfamilie: Korbblütler
Arten: es gibt ungefähr 20 Arten
ursprüngliches Verbreitungsgebiet: Mittelmeerraum
Verbreitung: weltweit
optimaler Standort: sonnig
Dünger: regelmäßig mit Zierpflanzendünger
Farbe der Blätter: hell- bis mittelgrün
Form der Blätter: verkehrt-eiförmig bis lanzettlich, behaart
Farbe der Blüten: gelb, orange, rot
Blütengröße: bis zu 4 Zentimeter
Blütezeit: Mai bis Oktober
Wuchs: aufrecht und buschig
Wuchshöhe: 40 bis 60 Zentimeter
Nutzung: Zier- und Heilpflanze, Bodenverbesserer, hält Schnecken fern
spezielle Eigenschaften: die Blüten enthalten Flavonoide
Interessantes zur Ringelblume:
- die Ringelblume ist eine krautige, anspruchslose Gartenzierpflanze
- am besten gedeiht die Ringelblume auf humosem und nährstoffreichem Substrat
- die klassische Ringelblume muss jedes Jahr neu ausgesät werden
- winterharte Ringelblumen überstehen Temperaturen bis minus 15 Grad Celsius
- das gelb bis rötlich gefärbte Öl aus der Blüte wird vor allem in der Kosmetikindustrie verwendet
- die Blüten locken bestäubende Insekten an
- seit dem 12. Jahrhundert wird die Ringelblume als Heilpflanze verwendet
- die heilende Wirkung bei Verbrennungen, Ekzemen sowie schlecht heilenden Wunden wird auch heute noch geschätzt
- Ringelblumen sind nicht giftig, es können die Blüten und die Blätter gegessen werden und eignen sich gut für die Zubereitung von Tee
- die Zierpflanze eignet sich als Solitärpflanze, als Kübelpflanze oder als Gruppenbepflanzung an Beeträndern
- die Pflanze gilt als Symbol für die Unvergänglichkeit, weil sie den ganzen Sommer über immer wieder blüht und sich auch wieder selbst aussät
- deshalb erhielt die Calendula den nicht gerade hübschen Namen Totenblume und war viele Jahre lang eine beliebte Grabpflanze
- die Ackerringelblume, Calendula arvensis, ist die einzige wild wachsende Ringelblume in Mitteleuropa, die leider nur mehr sehr selten anzutreffen ist
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