Rinderrouladen nach Wissanter Art

Von Harald Mahr

Eine der schönen Begleiterscheinungen eines Urlaubs ist, dass man, neben der Erholung, oft auch neue (kulinarische) Entdeckungen machen kann.
Rinderrouladen gefüllt mit kräftig gewürztem Rinderhack war auch für uns eine ganz neue – sehr angenehme – Erfahrung.

Zutaten

Rouladen:

  • 5 Rinderrouladen; wir: vom Charlolais Rind
  • 400 g Rinderhack; wir: ebenfalls von Charolais Rind
  • 1/4 TL Thymian, getrocknet
  • 1/3 TL Oregano, getrocknet
  • 1/4 TL Koriander, gemahlen
  • 1/3 TL Cumin, gemahlen
  • 1/4 TL Fenchelsamen, gemahlen
  • 1/2 TL Salz
  • 1/4 TL Pfeffer, frisch gemahlen
  • 1 EL Butterschmalz

Sauce:

Zubereitung:

Das Rinderhack mit den Gewürzen gut vermischen.

Die Rinderrouladen ausbreiten, jeweils an einem Ende ein 1/4 des Hackfleisches geben.
Die Rinderrouladen von der Seite mit dem Hackfleisch aufrollen.
Die Rouladen binden oder das Ende mit einer Rouladennadel oder einem Zahnstocher fixieren.

Zwiebel würfeln.
Tomate häuten, Strunk und das flüssige Innere samt Kernen entfernen. Grob Würfeln.

In einem Topf – idealerweise einem Gusseisentopf – das Butterschmalz erhitzen. Die Rouladen bei großer Hitze ringsum anbraten.

Die Rouladen aus dem Topf nehmen und warm stellen.

Die Zwiebel in den Topf geben und braun anrösten.
Das Wurzelgemüse zufügen und 1 Min mit anrösten.
Mit dem Mehl abstäuben, kurz (ca. 1/2 Minute) etwas Farbe nehmen lassen.
Nach und nach mit dem Rotwein und der Brühe ablöschen.

Die Tomatenstücke dazu geben, mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer würzen.

Alles wieder zum Kochen bringen und die Rouladen zufügen.
Mit geschlossenem Deckel ca. 70 Min. bei kleiner Hitze schmoren lassen.
Falls erforderlich noch etwas Brühe nachgießen.

Zum Ende der Garzeit die Rouladen wieder aus dem Topf nehmen und die Sauce mit dem “Zauberstab” (Mixstab) pürieren.
Die Rouladen zurück in den Topf geben, Hitze etwas erhöhen und die Sauce sämig einkochen lassen.

Zu diesen Rouladen gab es bei uns (siehe Bild ganz oben) “gebratene Kürbisspalten” und “Gnocchi di patate”.