Zum Bild: ich weiß, auf dem Bild sieht das Fleisch trocken aus. Ihr dürft mir glauben, das Fleisch war alles andere als trocken!
Das Fleischstück/den Braten habe ich nicht selbst geschnitten, wir haben es fertig geschnitten bei einem Bio-Bauern gekauft – und er hatte es leider nicht sehr glücklich geschnitten. Um “vernünftige” Stück zu bekommen musste ich das Fleisch “mit der Faser” schneiden, das führt leider dazu, dass der Anschnitt trocken aussieht.
Nachdem wir unseren Römertopf wieder entdeckt haben, sollte es diesmal ein Rinderbraten aus diesem Topf geben.
Eigentlich bereitet man ja keinen Braten o. ä . mit Sauce im Römertopf zu. Warum eigentlich nicht.
Also hieß es ausprobieren.
Zutaten:
- 750 g Rinderbraten
- 1 große Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 2 Stängel Rosmarin
- 3 Stängel Thymian
- 1 Lorbeerblatt
- 1/2 l Rotwein, trocken; wir Portugieser
- 100 g Wurzelgemüse
- 1 EL schwarze Pfefferkörner
- 1 knapper TL Pimentkörner
- 3 EL Rotweinessig
- Salz
- Pfeffer, frisch gemahlen
- 1 EL Butterschmalz
Zubereitung:
Zwiebel groß würfeln.
Knoblauch fein würfeln oder in hauchdünne Scheiben schneiden.
Wurzelgemüse würfeln bzw. in Scheiben schneiden.
Das Fleisch zusammen mit Zwiebel, Knoblauch, Rosmarin, Thymian, Rotwein, Wurzelgemüse, Pfeffer- und Pimentkörner und dem Rotweinessig in einen Gefrierbeutel geben, gut vermischen und den Gefrierbeutel verschließen.
Für 1 Tag in dem Kühlschrank legen.
Den Römertopf für ca. 30 Min. in kaltes Wasser legen.
Backofen auf 185 Grad Unter-/Oberhitze vorheizen.
Das Fleisch aus der Marinade/dem Rotwein nehmen, trocken tupfen. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen und das Fleisch rundum kräftig darin anbraten.
Das angebratene Fleisch in den kalten Römertopf geben; Rotwein/Marinade mitsamt Kräutern, Gemüse usw. darüber gießen.
Deckel schließen und den Römertopf für 3 Stunden in den Backofen geben.
Römertopf öffnen, Fleisch heraus heben; Thymian, Rosmarin, Lorbeerblatt, Pfeffer- und Pimentkörner heraus “fischen”.
Die Sauce mit dem “Zauberstab” mixen/pürieren.
Bei uns gab es dazu Kartoffelklöße und lauwarmen Rosenkohlsalat mit Kürbis.