Riesen-Erdloch in Schmalkalden – Wohngebiet evakuiert

Riesen-Erdloch in Schmalkalden – Wohngebiet evakuiert

In der vergangenen Nacht, ausgerechnet der Halloween-Nacht, tat sich in Schmalkalden in Thüringen, mitten in einem Wohngebiet, ein Erdloch auf. Der Krater misst rund 30 mal 40 Meter und ist etwa 20 Meter tief. Anwohner hörten in der Nacht laute Geräusche und alarmierten die Polizei. Ein Auto wurde mit in die Tiefe gerissen, verletzt wurde zum Glück niemand, auch werde niemand vermisst.

Es war gegen 3.00 Uhr heute Morgen, als ein Anwohner in der Einfamilienhaussiedlung laute Geräusche hörte und die Polizei verständigte. Als diese eintraf, klaffte mitten in der Wohnsiedlung ein Riesen Krater zwischen den Häusern. Die Gebäude um den Krater mussten evakuiert werden, etwa 23 Personen wurden in Sicherheit gebracht. Weitere könnten heute noch evakuiert werden.

„Das übersteigt jede Vorstellung“, so der Bürgermeister zu Radio MDR1. Wie der Krater entstehen konnte, ist noch unklar. Nach ersten Erkenntnissen schloss das Umweltministerium aber schon aus, dass es einen Zusammenhang mit den Salzbergbauarbeiten gebe. Bei Tagesanbruch startete ein Hubschrauber, um die genaue Größe zu vermessen. Um die Ursache des Kraters schnellstmöglich klären zu können, wurde ein Experte des Landesbergamtes hinzugezogen, der den Unglücksort untersucht.

Strom und Gas wurden vorsorglich abgestellt. Da weitere Erdbewegungen befürchtet werden, haben Hilfskräfte den Krater weiträumig abgesperrt.


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