Riesen-Cupcake und Review der Backform

Riesen Cupcake

Nachdem ich hier eine dreistöckige Torte in Miniatur gebacken habe, habe ich dieses Mal einen Cupcake – also eigentlich ein Törtchen in Miniatur – in einer Vergrößerung gebacken! Einen richtigen Monster-Cupcake also ;) .

Die Torte war für den Geburtstag eines ganz lieben Mädels aus meiner Doppelkopf-Runde. Plan war, ihr den Kuchen auch pünktlich zur Geburtstagsfeier mitzubringen (logisch). Da ich aber nur wenig Zeit hatte, konnte ich erst recht kurz vor der Feier mit dem Backen anfangen und war dementsprechend ziemlich hektisch. Es kam also, was kommen musste… Mir fiel der Kuchen herunter und zerbrach! Es war natürlich auch nicht mehr genug Zeit, um von vorne anzufangen und ich musste mit leeren Händen (aber immerhin mit einem Rucksack voll Bier) auf der Party aufkreuzen. Das wirklich Dumme war allerdings, dass ich mich wahrscheinlich auf eben jener Party bei irgendjemandem angesteckt hatte und dann die Woche darauf komplett dahingerafft war. Obwohl ich dem Geburtstagskind also hoch und heilig versprochen hatte, ihr in der Woche darauf dann den Kuchen nachträglich noch mitzubringen, musste sie wieder darauf verzichten!

Doch aller guten Dinge sind drei. Die Woche darauf war ich wieder gesund und auch der Kuchen gelang problemlos. Die Überraschung: Ich wurde in der Zwischenzeit von einem Redakteur unseres regionalen Stattsblatts angeschrieben, der dann genau als der Kuchen fertig war bei mir zu Hause vorbei kam! Und so landete der Kuchen auf dem Interviewfoto und kann in drei Tagen (am 28.01.2013) – außer hier auf meinem Blog – auch in der Februarausgabe ganz regional und local begutachtet werden :D .

Review Backform

Verarbeitung

Die Backform habe ich nur zufällig gesehen und konnte sie aber dann auch nicht einfach im Laden lassen.

Die Backform habe ich nur zufällig gesehen und konnte sie aber dann auch nicht einfach im Laden lassen.

Die Backform habe ich bei TK-Maxx für nur 10 € entdeckt. Sie ist von der Marke KitchenCraft. Der Teil für das Unterteil des Cupcakes hat oben einen Durchmesser von 16.5 cm, unten von 12 cm und eine Höhe von 9.5 cm. Der Teil für das Oberteil des Cupcakes hat oben einen Durchmesser von 17 cm und ebenfalls eine Höhe von 9.5 cm. Die gesamte Form ist antihaftbeschichtet.

Insgesamt wirkt die Form sehr stabil und hochwertig verarbeitet.

Das Backen mit der Form

Kuchen in Riesen-Cupcake-Form
Ein Rezept mit den für die Form passenden Mengenangaben ist in mehreren Sprachen, darunter auch Deutsch, beigefügt. Da ich aber vegan backe habe ich es aber nicht nachgebacken und kann dazu nichts sagen. Übrigens habe ich hier eine sehr schöne Anleitung für genau die gleiche Backform gefunden!

Ich hatte mich für einen Orangenkuchen entschieden. Dafür habe ich dieses Rezept in der angegebenen Menge verwendet und den Teig auf beide Formen verteilt, sodass sie bis zur gleichen Höhe befüllt waren.

Ober- und Unterteil des Riesencupcakes

Ich hatte die Form nicht eingefettet! Nicht, weil ich die Antihaftbeschichtung unbedingt testen wollte, sondern weil ich es schlichtweg vergessen hatte ;) . Ich backe ja so häufig mit Silikonformen, wo man das nicht machen muss, oder lege den Boden bei Backblechen oder runden Kuchenformen immer mit Backpapier aus (die Seiten spare ich immer aus, die lassen sich ja gut lösen)… Aber wie man auch dem Bild sieht ließ sich der Kuchen dennoch problemlos aus der Form lösen. Dazu habe ich allerdings den Kuchen nach dem Backen 20 Minuten (wie im Originalrezept der Form) in der Form abkühlen lassen und dann erst vorsichtig gestürzt und als das Oberteil nicht ganz raus wollte ein bisschen vorsichtig an der Form gerüttelt. Danach habe ich den Kuchen komplett auskühlen lassen.

Unterteil Riesencupcake

Nach dem Auskühlen habe ich das Unterteil auf eine zugeschnittene, lebensmittelunbedenklich Tortenpappe (gibt es in Drogeriemärkten zu ca. 1 €/6 St.) gestellt und direkt auf einem Tortenständer platziert. Die Tortenpappe als Unterlage hat den Vorteil, dass man den Kuchen dann auch besser umsetzen kann, z.B. von dem Tortenständer in die Transportbox ;) .

Unterteil Riesencupcake

Da ich feststellen musste, dass ich wider Erwarten zu Hause doch keine Orangenmarmelade mehr hatte, habe ich stattdessen Holundergelee (sehr lecker und vor allem von meiner Arbeitskollegin mit Liebe gemacht!) genommen. Zwei gehäufte Teelöffel reichen vollkommen aus.

Unterteil Riesencupcake

Mit einem Butterbrotmesser habe ich das Gelee dann verteilt…

Zusammengesetzter Riesencupcake

… und das Oberteil des Riesen-Cupcakes aufgesetzt und angedrückt.

Verzierter Riesencupcake

Dann nur noch Zuckerguss mit ca. 200 g gesiebtem Puderzucker und 1 bis 2 EL Orangensaft ohne Fruchtfleisch (in dem Fall frisch gepresst ;) ) und etwas blauer Lebensmittelfarbe angerührt, mit einem Butterbrotmesser darauf verteilt und direkt die Schneeflocken und Kügelchen angeklebt, die ich noch von dieser Torte übrig hatte – voilà!

Ergebnis/Zufriedenheit

Ich bin mit der Form sehr zufrieden. Ohne großen Aufwand kann man einen wirklich sehr schönen Kuchen machen. Bevor man also einen Marmorkuchen in einer Kastenform backt sollte man sich überlegen, ob man nicht für fast den gleichen Aufwand den Marmorkuchen in dieser hübschen Cupcake-Form backt. Die Form lässt sich gut handhaben, nur beim Stürzen des Kuchens muss man etwas vorsichtiger sein, weil es ja eigentlich zwei Kuchen in einer Form sind. Trotz guter Antihaftbeschichtung würde ich mich aber nicht darauf verlassen und die Form das nächste Mal auf jeden Fall einfetten ;) .

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