Richtungswechsel? Spanien ringt um neue Regierung!

Seit den Wahlen vom 20. Dezember ist die spanische Politik nach außen paralysiert.
Zur Erinnerung, noch einmal das Wahlergebnis:

1.) 123 Sitze PP
2.) 090 Sitze PSOE
3.) 069 Sitze PODEMOS (in Varianten)
4.) 040 Sitze Ciudadanos (C’s)
5.) 028 Sitze REST*
=   350 Sitze Ges., 176 Sitze wären die absolute Mehrheit!
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*ERC 9 Sitze, DL 8 Sitze, IU 2 Sitze, PNV 6 Sitze, Bildu 2 Sitze, CC 1 Sitz

Der König führt derzeit rituelle Gespräche mit den Repräsentanten der diversen Parteien über eine mögliche Regierungsbildung. Dabei gibt es sowohl „echte“ als mehrheitlich „theoretische“ Möglichkeiten eine Regierung zu bilden, je nachdem, was man präferiert, Kontinuität á la Mariano Rajoy, PP oder scheinbaren Wechsel á la Pedro Sánchez, PSOE.

Natürlich pochen die EU und die Wirtschaft – wie immer – auf „Stabilität“.

Rajoy möchte, mit seiner um über ein Drittel auf 123 Sitze geschrumpften PP, die aber immer noch mit Abstand die größte Partei ist, einfach weitermachen, so als sei nichts geschehen. Dabei sollen ihm die PSOE (90 Sitze) und die C’s (40 Sitze) helfen. Die dabei entstehende Dreier-Koalition aus 253 Sitzen wäre die mit Abstand größte und stabilste Variante einer Regierung.  Die C’s sind sowieso eher neoliberal und auch die PSOE nicht wirklich eine linke Partei.

Eine GroKo aus PP und PSOE ist in Spanien bisher aber undenkbar und Padro Sánchez, dem die eigenen regionalen Parteibarone im Nacken sitzen (besonders die Baronin aus Andalusien), möchte selbst eine Regierung bilden, weil nur diese sein eigenes politisches Überleben garantieren könnte?

Keine der politisch denkbaren Varianten würde ihm eine absolute Mehrheit bieten und somit eine Wahl im ersten Wahlgang. Man spielt derzeit also das Spiel möglicher Enthaltungen im Zweiten Wahlgang bis zum Exzess durch, um Sánchez dann mit einfacher Mehrheit ins Amt zu hieven. Dafür müsste es natürlich politische Zugeständnisse und/oder Ämter geben für diese „Tolerierung“.

Stabile Regierungsverhältnisse sind unter diesen Bedingungen nicht zu erwarten und so könnte am Ende der Plan des ungeliebten Rajoys aufgehen oder es gäbe Neuwahlen, die alle irgendwie fürchten…

Es könnte natürlich GANZ AM ENDE noch die „katalanische Variante“ geben, daß Mariano Rajoy den berühmten “Schritt zur Seite geht” und die PP einen anderen Ministerpräsidenten-Kandidaten präsentiert, der vermutlich eine Kandidatin sein würde und die Initialen SSS hätte, eine spanische Merkel-Variante sozusagen ;-)

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http://www.elperiodico.com/es/noticias/politica/pedro-sanchez-investidura-psoe-quiniela-combinaciones-4863218


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