Richtiges Verhalten nach dem Zahnbleaching

Erstellt am 15. Mai 2020 von Mbichle1

Es geht doch nichts über ein aufrichtiges, attraktives Lächeln eines Menschen, das frei von Hemmungen und Unsicherheit ist. „Menschen sind am schönsten, wenn sie lachen“, sagte einst die Schauspielerin Amy Poehler. Und sie hat recht. Ein freundliches Lächeln sorgt für Sympathie und Ausstrahlung.

Gelbe, oder gar braune Zähne können einem jedoch die Freude am Lachen nehmen, weil man Angst hat, abstoßend und ungepflegt zu wirken. Von Stars und Sternchen vorgezeigt, schlummert wohl der Traum von strahlend weißen Zähnen in fast jedem von uns.

Eine bewährte Methode, diesen Wunsch wahr werden zu lassen, stellt das Zahnbleaching dar. Dabei wird ein Zahnbleichmittel eingesetzt, wodurch Zähne um zwei bis sechs Farbnuancen aufgehellt werden. Hat man sich für eine derartige Behandlung entschieden, gibt es jedoch ein paar Dinge zu beachten, damit der Whitning-Effekt möglichst lange anhält.

Damit weiße Zähne nicht nur ein Traum bleiben:

Die besten Zahnaufheller

Ja, ich will weißere Zähne

Weiße Flecken nach der Behandlung

Nicht zu selten werden nach dem Whitening hellere Flecken auf dem Zahn beobachtet. Die sogenannten „white spots“ haben ihre Ursache in zuvor nicht sichtbaren Flecken auf den Zähnen, die durch zu viel oder zu wenig Fluorid im Kindesalter entstanden, was zur Entkalkung bestimmter Stellen führte. Die weißen Flecken können aber genetisch bedingt sein oder durch eine vorherige kieferorthopädische Behandlung verursacht worden sein.

Kommen die weißen Flecken vom Bleaching, sind sie aber nicht lange sichtbar, sondern verschwinden schnell wieder.

Mögliche Ursachen für weiße Flecken auf den Zähnen

Tiefenentkalkung des Zahnschmelzes

Man spricht hier auch von Demineralisierung – Experten sehen das als Vorstadium zur Karieserkrankung.

Dabei baut der Zahnschmelz Mineralien ab. Die Gründe dafür sind verschieden. Ein Grund können geklebte Kieferregulierungen, wie zum Beispiel die Brackets der Zahnspange sein, denn dort können sich Bakterien rund um die geklebten Komponenten ansammeln.

Aber auch unzureichende Mundhygiene sowie die Verwendung von säurehaltigen Hausmittel zur Aufhellung von Zähnen greifen die Zähne an und es kann so eine Demineralisierung des Zahnschmelzes auftreten.

Zuviel Verwendung von Fluor

Grundsätzlich ist Fluorid gut für die Zähne. Doch auch hier macht die Dosis das Gift. Eine Überdosierung, sprich Hyperfluorose kann zu Nebenwirkungen, wie eben sind weiße Flecken auf den Zähnen führen.

Bei Kleinkindern werden gerne Fluortabletten verabreicht, um die Zähne und Knochen im Mund widerstandsfähiger zu machen. Wenn dabei zu viel verabreicht wurde können weiße Stellen an den Zähnen entstehen. Diese sind allerdings keine Beschädigung der Zähne.

Weiße Flecken durch Hyperfluorose sind daher kein medizinisches oder gesundheitliches Problem, lediglich ein kleiner Schönheitsfehler.

Schmelzdysplasie

Bei der Schmelzdysplasie handelt es sich um eine sehr starke Demineralisierung des Zahnes oder Zahnhalses.  

Diese Form der Zahn – Erkrankung ist kann durch starken Kalziummangel entstehen.

Auch durch bestimmte Medikamente, kann eine Schmelzdysplasie der bleibenden Zähne verursacht werden.

Daher sollte man vor allem bei Kindern darauf achten, dass keine Medikamente mit dem Wirkstoff Tetrazykline verschrieben werden. Aber, keine Angst, in der Regel wissen das die Ärzte und Pharmaunternehmen auch.

Durch das Bleichen der Zähne wird das Zahnschmelz aufgeraut und demineralisiert. Da der Zahnschmelz heterogen ist, waren diese Flecken zuvor noch nicht sichtbar. Durch den Entzug von Mineralien kommen sie nach dem Zahnbleaching jedoch zum Vorschein. Da dem Zahn bei der Behandlung Wasser entzogen wird, stechen sie danach noch stärker hervor.

Dennoch besteht kein Grund zur Sorge: Diese Flecken sind meist nur temporär und sollten bereits 24 Stunden nach der Zahnaufhellung wieder verschwunden sein.

Um dies zu beschleunigen, bieten sich spezielle Gels an, die die Zähne bei Remineralisierung unterstützen.

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Das Elmex Gelee ist geeignet für die Behandlung sensibler und empfindlicher Zähne. Durch das spezielle Dental-Gel wird der Aufbau des Zahnschmelzes besonders gefördert. Gleichzeitig wird es eingesetzt zur Kariesprophylaxe, also dem nachhaltigen Schutz vor Karies.

Essen und Trinken nach dem Zahn-Bleaching

Beim Bleichen werden die Zähne mit Wasserstoffperoxid behandelt, was dazu führt, dass die Poren im Zahnschmelz zwischen 24 bis 48 Stunden nach der Anwendung geöffnet bleiben. Bis dahin sollte besonders auf die Ernährung geachtet werden, da die Zähne in dieser Zeit besonders empfindlich sind, was das Risiko für erneute Verfärbungen deutlich erhöht.

Um das zu verhindern, sollte man auf bestimmte Nahrungsmitteln verzichten und stattdessen nur Produkte zu sich nehmen, die wenig Säure haben und nicht dazu neigen, Verfärbungen hervorzurufen.

Empfohlene Lebensmittel für die „weiße Diät“:

Milch, Joghurt

Wasser

Blumenkohl, Sellerie

Huhn, Pute, Fisch

Reis, Weißmehlprodukte wie Weißbrot, Toast, Grieß, Nudeln

Tipp: Um nun herauszufinden, was gegessen und getrunken werden kann, ohne das Ergebnis negativ zu beeinträchtigen, kann man sagen, dass alle Lebensmittel, die auf einem weißen Tuch Flecken verursachen würden,  auch die Zähne verfärben.

Verzichtet sollte hingegen auf Spinat, Zitrusfrüchte, Beeren, Tomaten, rote Beete, Kaffee, Tee, Soft-Drinks, Rotwein etc. werden. Vor allem beim Trinken kann man sich damit abhelfen, dass man die „verbotenen Getränke“ mittels eines Strohhalms zu sich nimmt.

Sollte dennoch die Säuere eines Getränkes oder Nahrungsmittel die Zahnempfindlichkeit erhöhen, was nach dem Bleaching nichts ungewöhnliches ist, so kann man mit einer fluridhaltigen Zahnpasta Abhilfe schafften. Alternativ kann man sich auch vom Zahnarzt ein Fluorid-Gel verschreiben lassen.

Rauchen nach dem Whitening

In den ersten Tagen (mindestens 24 Stunden) nach der Whitening- Behandlung sollte auch auf das Rauchen verzichtet werden, da die Teerstoffe im Tabak Verfärbungen in dieser Zeit noch stärker begünstigen als sonst, was auf den Wasserentzug während der Therapie zurückzuführen ist. Die Schadstoffe im Tabak stören die Regeneration, wodurch das Bleaching nicht seine volle Wirkung entfalten kann.

Sollen die Zähne aber nachhaltig weiß bleiben, empfiehlt es sich jedoch generell mit dem Rauchen aufzuhören, da dies zu den Hauptgründen von hartnäckigen Zahnverfärbungen zählt.

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Zähneputzen nach dem Bleaching

Um ein langanhaltendes Ergebnis nach der Zahnaufhellung zu erreichen, ist es  zudem wichtig mindestens zweimal am Tag die Zähne gründlich zu putzen und auch Zahnseide zu verwenden. Dennoch sollte auf das Zähneputzen direkt nach dem Essen verzichtet werden, da dies zu Schäden am Zahnbelag führen kann. Stattdessen ist es für die Zähne schonender, den Mund mit kalziumreichem, stillem Wasser auszuspülen, um Speisereste zu entfernen und Säuren zu verdünnen.

Fazit

Sowohl ein Bleaching für Zuhause als auch durch eine professionelle Zahnaufhellung durch den Zahnarzt sind erfolgsversprechend und nahezu risikolos. Jedoch ist es empfehlenswert, dass man vor einer Behandlung mit einem Aufhellungsmittel (also auch bei Home-Bleachings) Rücksprache mit dem Zahnarzt hält.

Auch nach dem Bleaching gilt: Kommt es zu unerwarteten Nebenwirkungen, sollte man unbedingt einen Zahnarzt aufsuchen.

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Quellen:

  • https://www.springermedizin.at/
  • http://www.whitesmyle.ch/
  • https://www.jameda.de/gesundheit/zaehne-mund