Sehr viele Dinge im Internet sind gratis, was schön ist. Viele dieser Dinge werden kostenpflichtig, wenn man ein bisschen mehr als nur die Grundfunktionen brauchen will, was verständlich ist. Ein Angebot, das ich mir in der Premium-Version leiste, ist Doodle. Dafür zahle ich im Jahr 39 Franken.
Der Hauptgrund, dass ich mir diesen Luxus leiste (so wahnsinnig viele Termine muss nämlich gar nicht über Doodle organisieren) liegt in der vollständigen Integration der Google-Kalender. Ich nutze intensiv verschiedene Google-Kalender, weil ich mindestens drei getrennte Arbeitsbereiche habe, in denen ich separate Kalender führe. Wenn ich nun einen Termin via Doodle organisieren muss, sei er von mir selber erstellt oder von jemand anderem – kann ich diesen dem jeweiligen Kalender zuordnen. Doodle reserviert mir dann dort vorsorglich alle möglichen Termine, bei denen ich selber “Ja” angewählt habe. Eine äusserst praktische Sache, die mir auch ein bisschen Geld wert ist.
Die Integration in den Google-Kalender funktioniert auch ohne Premium-Konto. Die Einschränkung liegt darin, dass Doodle-Termine nur in den Hauptkalender eingetragen werden können. Und natürlich werden neben dem Google-Kalender auch noch andere unterstützt.
1. Bei der Terminfindung kann meine Google-Kalender direkt ein- oder ausblenden, und so habe ich die direkte Übersicht, wann ein Termin frei ist oder nicht.
2. Daraufhin erscheinen sämtliche Termine, die ich bei Doodle mit “Ja” angegeben habe, direkt im Google-Kalender.
Nun gibt es immer wieder unwissende Doodle-Administratoren, die beschränken sich darauf, den Termin zu bestimmen und dann alle Eingeladenen mit einer einfachen E-Mail zu benachrichtigen. Für sie ist die Sache nachher abgeschlossen. Für mich nicht. Denn während die immer noch offene Umfrage auf Ewigkeit im Doodle-Nirwana ihre Nichtexistenz fristet, darf ich nun alle Termine, welche mir Doodle netterweise in den Kalender eingetragen hat und im Namen den Anhang “[Doodle-provisorisch]” tragen, von Hand löschen und den festgesetzten Termin ebenfalls von Hand noch anständig benennen. Ich gebe zu, dass ich mich dann jeweils ein bisschen aufrege.
Denn eigentlich hat man bei Doodle die Sache gut durchdacht: Der endgültige Termin lässt sich vom Administrator mittels Häkchen festlegen, worauf Doodle dann automatisch alle überflüssigen Terminreservationen löscht und den festgesetzten Termin richtig benennt.
3. Nachdem Doodle aufgeräumt hat, sieht auch mein Google-Kalender wieder übersichtlich aus.
Bitte, liebe Doodle-Gelegenheitsadminstratoren, schliesst doch eröffnete Umfragen jeweils auch noch korrekt ab. Ich bin sicher nicht der einzige, der euch dafür dankbar ist.
Einsortiert unter:Administration, ICT, Internet, Lehrpersonen Tagged: Doodle, Doodle-Administratoren, Doodle-Termine, Google-Kalender, Kalender, Nichtwissen