Richtig Bock auf den TriZell Triathlon!

Seit Wochen, ach Monaten, tüftel ich jetzt schon, wie die finalen Wettkampfphase a.k.a das Tapering für den TriZell aussehen soll. Wann will ich nochmal was spezifisch trainieren? Wie umfangreich werden die letzten Intensitätsspritzen? Am Besten jeden Tag vorher ins Wasser, und wenn‘s nur kurz ist, um das ominöse Wassergefühl zu behalten. Alles war minutiös getaktet! Aber Pustekuchen…

Die Sache mit dem „es kommt anders als man denkt“

Die Realität sah so aus: Wenig Schwimmen (in Gesamtlage), kaum spezifisches Radtraining in den letzten 2 1/2 Wochen. Der Grund? Tja, was soll ich sagen. Es ist ein bisschen wie verhext. Meinte ich die Tage noch zu meinem Cousin, dass die Vorbereitung seit Winter astrein lief, ich keinerlei Wehwehchen hatte – so falle ich gefühlt in den letzten Tagen auseinander 😉

Cool bleiben, Leute! Die Form, die ihr euch monatelang aufgebaut habt, verschwindet nicht einfach!“

Erst muckte der linke Beinbeuger auf – beim Zeitfahren in Großräschen vor 2 Wochen zwickte es kurz beim Anfahren. Dieses Zwicken wollte bis vor wenigen Tagen nicht wirklich verschwinden, sodass seit 7. Juli kein spezifisches Radtraining mehr stattfand. Das ärgert mich insofern, als das ich eben vor allem nochmal an der „VO2MAX-Schraube“ drehen wollte. Soweit so ernüchternd! Und weil ja sowieso immer alles anders kommt, und als man denkt, ramme ich Idiot mir vorgestern auch noch das rechte Handgelenk dermaßen gegen eine Türklinke, dass das Schwimmen auch gerade nicht möglich ist. Oder ich lieber erstmal „Ruhe“ ranlass, bevor ich unnötig wirklich etwas kaputt mache. Man man man!

Es hätte so schön perfekt laufen können…

Aber nicht falsch verstehen: Nur weil ich Dir das hier preisgebe, möchte ich nicht Dein Mitleid und Ausreden für irgendetwas sollen es schon gar nicht sein!! Es ist aber so wie es ist. Und genau wie Sonnenseiten a la „daily Instagram“, gehört auch DAS zum Sportlerdasein. Wenn auch manchmal ungewollt.

JA, ich gebe zu, dass es mir echt schwer fällt, cool zu bleiben. Aber genau das predigt Schwimmcoach Jan Wolfgarten: „Cool bleiben, Leute! Die Form, die ihr euch monatelang aufgebaut habt, verschwindet nicht einfach. Jetzt zählt‘s, vor allem mental fit und bereit an den Start zu gehen“. Und weißt Du was? Ich hab‘ mal so richtig Bock! Auch wenn die obigen Zeilen es nur schwer vermuten lassen, bin ich so relaxed wie selten vor einem großen Wettkampf. Keine Ahnung, vielleicht ist es wirklich der Prozess – die persönliche „Reise“ – mit dem Mentaltraining. Alles kommt so wie es kommen soll. Wie oft ist schon alles perfekt? Und wie oft hört man wiederum von genau solchen suboptimalen Wettkampfvorbereitungen, um dann nicht selten im gleichen Post von einem perfekten Rennen zu lesen…

Samstag wissen wir mehr! Ich kann es kaum erwarten. Drückt mehr gern die Daumen! Wer mich auf Instagram verfolgt, wird sicher das ein oder andere Live Update verfolgen können.

Hau rein!


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