Wieder einmal wird von den Qualitätsmedien ein Tabu-Thema angekratzt, dessen Halbwertszeit überschritten scheint und das man deshalb nicht allein den sich "ewig irrenden und boshaften Verschwörungstheoretikern" überlassen will.
Einerseits, weil diese Tabu-Themen sowieso nicht mehr zu leugnen sind und andererseits, weil man die Deutungshoheit über diese Themen beansprucht, um die gewünschten Versionen (für die Schulbücher) festigen zu können.
"Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht mehr". Bei diesem Spruch handelt es sich um keiner Volksweisheit, sondern um eine Drohung, die in den meisten Fällen an der Inkosequenz und Vergeßlichkeit der Belogenen scheitert. Sonst dürfte wohl kaum jemand die "Qualitätsmedien" konsumieren!
Was die Rolle des sogenannten UN- Jugoslawientribunals angeht, so haben viele Menschen das Unrecht, die Parteilichkeit, die Korruption und die Bestechlichkeit im Zusammenhang mit diesem Internationalen Gerichtshof demaskiert und beschrieben.
Auch Luzifer-Lux hat sich mehrfach dem Thema gewidmet (siehe u.a. hier oder hier).
Das UN-Tribunal für Jugoslawien sollte in direkter Linie als Nachfolger des Nürnberger Tribunals wirken. Kein gutes Vorzeichen, da das Nürnberger Tribunal bereits Unrecht/Rechtsbeugung/Willkür darstellte oder wie der Antifaschist und Kommunist Erich Honecker das Nürnberger Tribunal in seiner letzten Verteidigungsrede nannte: "Siegerjustiz".
"An ihren Taten werdet ihr sie erkennen", heißt es, und man erkannte sie daran: In Nürnberg, wie in Den Haag: (Entlastungs-) Beweise wurden ignoriert, Zeugen erpresst, Angeklagte wurden an ihrer Verteidigung gehindert und und und.
Nürnberg als auch Den Haag dienten u.a. faktisch lediglich dazu, um unliebsame Zeugen zu vernichten, die Kriegslügen der Sieger als Wahrheiten zu manifestieren, die eigenen Kriegsgründe und -verbrechen zu verleugnen, umzudeuten und schönzureden und die Verlierer mit all ihren ungeborenen Nachkommen nachträglich zu demütigen.
Um Gerechtigkeit oder Aufklärung ging es jedenfalls nie!
Aus welchen Gründen auch immer, jedenfalls hat der Richter am Den Haager Jugoslawientribunal, der Däne Frederik Harhoff, seinen Gerichtspräsidenten, den US-Richter Theodor Meron, bezichtigt, "insgeheim der Agent einer Verschwörung, wie sie die internationale Justiz noch nicht gesehen habe" zu sein. Meron soll im Dienste der NATO, der USA und Israels handeln.
Wie gesagt, "an ihren Taten werdet ihr sie erkennen" und daran konnte man auch erkennen, welche Rolle Meron spielt. Wer sich mit dem Jugoslawientribunal abseits der NATO-Medien beschäftigt, weiß, dass die Vorwürfe gegen Meron - um es vorsichtig auszudrücken - nicht aus der Luft gegriffen sind.
Meron ist übrigens ein US-Amerikaner, der im polnischen Kalisz geboren wurde und der jüdischen Glaubensgemeinschaft angehört.
Was hat das mit den Vorwürfen gegen ihn zu tun?
Ganz einfach, ich werde es ihnen erklären: Meron behauptet, sein Vater und er wären die Einzigen aus seiner Familie, die den Aufenthalt in einem deutschen Konzentrationslager überlebt hatten.
Nehmen wir an, diese Behauptung Merons stimmt, dann muss doch gerade der Gerichtspräsident Meron wissen, wie sehr Menschen unter Unrecht, das zudem im Namen des Rechts begangen und verankert wird, zu leiden haben.
Wie kann aber dann dieser Meron neues Unrecht verantworten? Zumal Unrecht, das nach Auschwitz begangen wird, angeblich tausende Male schwerer wiegen soll als das der Nationalsozialisten. Lautet etwa nicht so der "Schwur von Auschwitz"?
Wie erklärt Meron die von ihn zu verantwortende unterschiedliche Behandlung der am Jugoslawienkrieg beteiligten Ethnien? Wie erklärt er sein Messen mit zweierlei Maß? Wie erklärt er seine benachteiligende Strenge gegenüber serbischen Angeklagten und seine bevorteilende Milde gegenüber Angeklagten der Gegenseite?
Damit, dass abertausende Serben im WK II das gleiche Schicksal teilten wie so viele Juden? Waren diese Serben etwa nicht der kroatischen Ustascha und dem kroatischen Klerus der Romkirche ausgeliefert? Wurden die orthodoxen Serben etwa nicht in Konzentrationslagern der katholischen Kroaten eingesperrt?
Auf bis zu 500.000 serbische Tote wird die Anzahl der Ermordeten geschätzt.
Sicherlich hat sich theoretisch ein Richter neutral zu verhalten, Meron macht dies aber praktisch nicht.
Während er die Angehörigen der Opfer seiner eigenen Peiniger benachteiligt, bevorteilt er deren Bündnispartner. Heinrich Himmler beschwerte sich persönlich bei der Ustascha-Führung darüber, weil diese erschreckend grausam mit den Serben umging. Dieses Schriftstück ist erhalten geblieben.
Schnee von gestern, der nichts mit dem Jugoslawienkrieg, also auch nichts mit dem Den Haager-Tribunal gemeinsam hat?
Mitnichten!
Tito schaffte es einst, den Deckel über die Verbrechen zu halten, die während des zweiten Weltkriegs von Jugoslawen an Jugoslawen begangen wurden.
Doch als vornehmlich die bundesdeutschen und amerikanischen Geheimdienste dazu übergingen, Jugoslawien zu destabilisieren, um es zerstören zu können, öffneten sie bewußt auch diesen Deckel.
Somit ist ein Zusammenhang nicht nur erkennbar, sondern muss auch berücksichtigt werden.