Rich Girls
„Black City“
(Tricycle Records)
Am Ende ist man dann doch immer ganz froh, dass sich alle Befürchtungen als unbegründet erwiesen haben. Wobei das mit dem Ende ja genaugenommen auch nicht stimmt. Denn das Ende soll ja hier eher der Anfang sein und für eine Band wie die Rich Girls aus New York City vielleicht ja sogar der Anfang von etwas Großem. Darauf hofft man ja schließlich, wenn das Debütalbum endlich erscheint. Vor einem Jahr haben Luisa Black (mit deren Soloarbeiten alles angefangen hatte), August Churchill und Gavin Haag ja schon eine vielbeachtete EP mit dem Titel „Love Is The Dealer“ veröffentlicht. Und auch die ersten Singles von „Black City“ kamen als großes Versprechen – das sie jetzt mit dieser Platte eingelöst haben. Sie ist nicht ganz so hart und düster geworden, wie das Eröffnungsstück „In The Streets“ vielleicht vermuten ließ, dafür läßt sich jetzt hören, dass die drei ein feines Händchen für schön verschlungene Melodien und basslastigen Dreampop haben, der zwar angemessen melancholisch, aber nicht allzu traurig daherkommt. Songs wie „Wayne“, „Blood Brother“ oder „Laid Eyes“ werden von schönen, fast anmutigen Gitarrenakkorden und Synthpassagen getragen, die Harmonien verschwenderisch, Blacks Stimme (die nicht selten an Siouxsie Sioux erinnert) angenehm vielfarbig – die neun Stücke haben einen schnell auf ihrer Seite. Als ihre erste Band – passenderweise: The Blacks – auseinanderbrach, fiel auch Black, so konnte man lesen, in ein tiefes Loch, schließlich schien damit auch ihre Berufung zur Musikerin in Frage gestellt. Hört man sich die Songs dieser Platte an, möchte man sie von ihren Zweifeln erlösen – sie klingen wirklich nach einem verheißungsvollen Anfang.
„Black City“
(Tricycle Records)
Am Ende ist man dann doch immer ganz froh, dass sich alle Befürchtungen als unbegründet erwiesen haben. Wobei das mit dem Ende ja genaugenommen auch nicht stimmt. Denn das Ende soll ja hier eher der Anfang sein und für eine Band wie die Rich Girls aus New York City vielleicht ja sogar der Anfang von etwas Großem. Darauf hofft man ja schließlich, wenn das Debütalbum endlich erscheint. Vor einem Jahr haben Luisa Black (mit deren Soloarbeiten alles angefangen hatte), August Churchill und Gavin Haag ja schon eine vielbeachtete EP mit dem Titel „Love Is The Dealer“ veröffentlicht. Und auch die ersten Singles von „Black City“ kamen als großes Versprechen – das sie jetzt mit dieser Platte eingelöst haben. Sie ist nicht ganz so hart und düster geworden, wie das Eröffnungsstück „In The Streets“ vielleicht vermuten ließ, dafür läßt sich jetzt hören, dass die drei ein feines Händchen für schön verschlungene Melodien und basslastigen Dreampop haben, der zwar angemessen melancholisch, aber nicht allzu traurig daherkommt. Songs wie „Wayne“, „Blood Brother“ oder „Laid Eyes“ werden von schönen, fast anmutigen Gitarrenakkorden und Synthpassagen getragen, die Harmonien verschwenderisch, Blacks Stimme (die nicht selten an Siouxsie Sioux erinnert) angenehm vielfarbig – die neun Stücke haben einen schnell auf ihrer Seite. Als ihre erste Band – passenderweise: The Blacks – auseinanderbrach, fiel auch Black, so konnte man lesen, in ein tiefes Loch, schließlich schien damit auch ihre Berufung zur Musikerin in Frage gestellt. Hört man sich die Songs dieser Platte an, möchte man sie von ihren Zweifeln erlösen – sie klingen wirklich nach einem verheißungsvollen Anfang.