Rhoneradweg: viele schöne Abschnitte – auch für das Rennrad

Rhone Route

Auf meiner Tour ins Wallis bin ich einen grossen Teil des schweizerischen Rhoneradweges gefahren. Dieser führt von Andermatt bis nach Genf. Der Abschnitt bis Ulrichen ist der Furkapass. Dies ist sowieso ein Highlight aus Sicht der Rennrad Fahrer. Nach Ulrichen sind viele Wege nicht asphaltiert. Darum empfiehlt es sich die Kantonsstrasse zu nehmen, trotz des regen Verkehrs. Alle 20 Minuten wird in Oberwald  ein Autozug ausgeladen. Daher gibt  es immer wieder Wellen mit grösserem Verkehrsaufkommen. Sind die Strassen trocken, dann kann man auch Gas geben und sich hinter einem Wohnmobil einreihen.

Spätestens in Brig beginnt dann ein wunderschöner Radweg bis zum Genfersee. Er führt immer wieder im Tal hin und her und schenkt einem ein paar Extrakilometer. Man muss diesen aber unbedingt fahren, weil die Hauptstrasse schlicht zu gefährlich ist. Wer den Anstieg über Leuk vermeiden will, der kann auch den breiten Radweg durch den Pfynwald nehmen. Danach geht’s wieder an der Rhone entlang bis Montreux. Ab Bex kenne ich den Radweg nicht mehr, da ich dort über den Col de la Croix in die Berner Alpen gefahren bin.

Der Rhoneradweg eignet sich sehr gut zum Einfahren. Er kann aber auch als Verbindungsweg zwischen Pässen oder Bergankünften dienen. Letztere gibt es im Wallis mehrere. Warum nicht einmal zur Dixense Staumauer hochfahren, oder ein anderes verkehrsarmes Tal wählen. Einfach nicht das Saaser Tal, dieses ist mit dem Anfahrtsverkehr nach Saas Fee oder Zermatt meist verstopft und für Rennradfahrer eine Qual.


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