Die Kirche ist ja nicht zu verfehlen, aber wo im Grossen Innenraum finden wir den heiligen Finger. Ich frage den Sigrist. Ganz einfach; ich muss einen Euro einwerfen und dann öffnet sich surrend das Fenster zur Schatzkammer, das Licht geht an – und da ist er. Goldgefasst und grell beleuchtet, der Nikolaus-Finger. Wir sind – öööhm – erstaunt.
Nach diesem kulturellen Höhepunkt fahren wir weiter heimwärts. Die Landschaft ist hügelig. Rapsfelder und kleine Dörfer, wo die Häuser zu verkaufen sind. Halt typisch Lothringen!
Je länger je mehr graue Wolken ziehen auf. Wir nähern uns den Vogesen. Die Hügel werden zu Bergen und sind nun mit Tannen bewachsen. Die Strasse steigt stetig an. Dann kommen wir auf den Col de la Schlucht, die Passhöhe ist auch gleichzeitig die Grenze zum Elsass. Doch wir bleiben in Lothringen und fahren auf der Route des Crêtes weiter südwärts.
Ein Töff-Fahrer transportiert seinen Hund im Tankrucksack und der Hund trägt eine extra Hunde-Brille. Zum Glück hat er bloss einen kleinen Hund dabei, mit einem Rottweiler stellte ich mir das schwierig vor?
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