Die Schleuse von Réchicourt ist mit 15,70 Meter ungewöhnlich hoch – oder tief. Sie ersetzt schliesslich auch sieben alte Schleusen mit einer einzigen Fahrt. Allerdings verbraucht sie dazu stolze 4‘000 Tonnen Wasser. So ist es verständlich, dass uns der Schleusenwärter zu dritt hineinquetscht. Langsam versinken wir im nassen Betonschlund.
Viele Häuser sind zu verkaufen. Man könnte das jetzt als „dynamischen Immobilienmarkt“ interpretieren – es zeugt aber wohl eher vom Abwandern und Aussterben!
Als wir nach der umfangreichen Ess- und Baukultur endlich weiterfahren, ist es bereits drei Uhr. Egal, wir haben ja Zeit. Es ist sommerlich heiss und das weisse Deck blendet. Und ich schlage zum millionsten Mal mein Knie an. Immer an derselben Stelle.
Heute sind wir 22 Kilometer und 11 Schleusen gefahren. Und wir haben zwei ersoffene Hunde und eine ersoffene Wildsau überholt.
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