Rhubarbstaart
Zutaten für eine Pieform von 30 cm Ø oder eine große rechteckige Backform:
Für den Mürbeteig:
- 300 g Weizenmehl (80 %)
- 175 g Butter
- 125 g Vollrohrzucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 Ei
Für den Rhabarberbelag:
- 1 kg Rhabarber
- 150 g Vollrohrzucker
- Saft 1/2 Zitrone
- 1/2 Teelöffel Ingwerpulver
Für den Guss:
- 1/8 l Sahne
- 1/4 l Milch
- 20 g Butter
- 3 Eier
- 1 Esslöffel Pfeilwurzelmehl
- 2 Esslöffel Vollrohrzucker
Zubereitung:
- Für den Mürbeteig das Weizenmehl mit der kalten Butter, dem Zuckerrohrgranulat, dem Vanillezucker und dem Ei zu einem geschmeidigen Teig zusammenkneten. Danach den Teig etwa 30 Minuten kalt stellen.
- In der Zwischenzeit für den Rhabarberbelag den Rhabarber putzen, waschen, schälen und in etwa 2 cm große Stücke schneiden.
- Die Rhabarberstückchen mit dem Zuckerrohrgranulat, dem Zitronensaft und dem Ingwerpulver während etwa 3 Minuten halbweich dünsten.
- Ein Backblech einfetten. Den Teig in das Backblech geben, dabei einen 2 cm hohen Rand hochziehen und festdrücken. Den Boden mehrmals mit einer Gabel einstechen und im Backofen während etwa 15 Minuten vorbacken.
- Währenddessen für den Guss die Sahne mit der Milch, der Butter, den Eiern, dem Pfeilwurzelmehl und dem Zuckerrohrgranulat in einen Topf geben und unter Rühren aufkochen.
- Den gedünsteten Rhabarber notfalls abgießen und auf dem Teigboden verteilen.
- Den Guss über den Rhabarber gießen und den Kuchen wieder in den Backofen geben und fertigbacken.
- Den Kuchen auf dem Backblech auskühlen lassen.
- • Wer die Rhabarberstücke sehr klein schneidet, der kann sich den 3. Arbeitsgang sparen. Man vermischt dann die Rhabarberstückchen mit dem Vollrohrzucker und dem Ingwerpulver (ohne Zitronensaft!) und verteilt sie danach auf dem Teigboden, der nicht vorgebacken werden muß.
- • Ideal wenn man einige Gäste mehr erwartet ;o).
Produktbeschreibung:
Das Gemüse Rhabarber kommt fast immer ohne Blätter in den Handel, weil alles Grüne mit seiner Oxalsäure giftig ist. Die Oxalsäure in den Stengeln gilt in der Regel als unbedenktlich, erst ab Mitte Juni steigt der Oxalgehalt und verhindert die Verzehrbarkeit. Die Oxalsäure löst sich übrigens nicht auf, sondern geht ins Kochwasser über.
Das Pfeilwurzelmehl oder Arrowroot ist ein leicht verdauliches Stärkemehl, das aus den Wurzeln und Knollen einiger tropischer Stauden gewonnen wird. Es dient unter anderem als Bindemittel.