Manchmal geht es nicht ohne ein bisschen Equipment: Ich finde, eine Eismaschine gehört in jeden guten Haushalt. Natürlich kann man sehr gutes Eis kaufen, aber selber machen macht mehr Spaß! Also gönnt Euch Eure eigene Eismaschine, wenn die Dinger das nächste Mal beim Discounter im Angebot sind. Muss ja nicht gleich die Gastromaschine für 500,- Euro sein. Meine hat 20,- gekostet und leistet sehr gute Arbeit. Braucht halt nur ein bisschen Platz im Schrank – den ich definitiv nicht habe. Es lebe der Luxus! Da jetzt endlich die schönste aller Jahreszeiten, nämlich die Spargel-Erdbeer-Rhabarber-Jahreszeit angebrochen ist, musste ich unbedingt mal einen Selbstversuch in Sachen Rhabarbereis machen. Gibt’s bei uns hier in Weimar an keiner Eisdiele. MARKTLÜCKE!!!!
Rhabarber-Sauerrahm-Eis (ca. 6 Portionen, es sei denn, ICH esse mit!)
750 g Rhabarber (geschält und klein geschnitten bleiben ca. 650 g netto übrig)
5 Erdbeeren (habe ich der Farbe wegen dazu gegeben, muss man aber nicht)
150 g Zucker
50 ml Orangensaft Vanillepulver oder -extrakt nach geschmack (ich hab ca. 2 TL Vanillepulver genommen)
100 g Sahne (bzw. Rama Cremefine zum Schlagen)
200 g saure Sahne – ihr könnt das Verhältnis Sahne/saure Sahne auch umkehren, dann wird es eher ein Sahne- als ein Sauerrahm-Eis ;-)
Den klein geschnittenen Rhabarber mit dem Saft zum Kochen bringen, Zucker und Vanille dazu und alles schön weich kochen, ggf. Erdbeeren dazu geben, dann mit dem Pürierstab fein pürieren. Abkühlen lassen. Nach dem vollständigen Erkalten (am besten über Nacht im Kühlschrank) die saure Sahne gut unterrühren, dann die geschlagene Sahne unterheben. Jetzt ab damit in die Eismaschine.
Da die Menge ziemlich groß ist, dauert es eine Weile – mein Maschinchen hat über eine Stunde gerührt. Das fertige Eis ruhig in einer Tupperdose o.ä. noch ein bisschen nachgefrieren lassen, weil es sonst sehr weich ist. Mit Erdbeersoße und frischen Erdbeeren servieren.
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