Rhabarber-Limetten-Konfitüre mit weißer Schokolade

Von Rheintopf @rheintopf

Hallo, mein Name ist Maren und ich bin rhabarbersüchtig! Gepackt hat mich die Sucht, als ich neulich zum ersten Mal in meinem Küchenleben Rhabarbersirup selbst eingekocht habe – was viel einfacher ging, als gedacht. Und da der Sirup sooo lecker war, habe ich nur eine Woche später schon wieder kiloweise Rhabarber gekauft habe. Einen Teil habe ich eingefroren, der Rest ist in diese Konfitüre gewandert – zusammen mit einer Limette und einer gehörigen Portion weiße Schokolade. Neugierig? Dann kommt mal mit!…

 

Und so habe ich’s gemacht:

Rhabarber waschen und in kleine, ca. 1 cm dicke Stücke schneiden. Den Gelierzucker hinzu geben und gut durchrühren. Das Ganze etwa 1 Stunde stehen lassen, damit der Rhabarber Saft zieht. 

In der Zwischenzeit das Mark der Vanilleschote auskratzen. Die Schale der Limette abreiben und den Saft auspressen. Die weiße Schokolade in kleine Stücke hacken. 

Nach 1 Stunde das Vanillemark und die Limettenschale zum Rhabarber geben und alles zum Kochen bringen. Unter Rühren ca. 4-5 Minuten sprudelnd kochen – so lange, bis der Rhabarber schön weich ist. 

Wer – so wie ich – nicht so gerne Fruchtstücke in der Konfitüre mag, püriert mit dem Zauberstab kurz alles durch. Anschließend die Schokoladenstücke nach und nach zugeben, und umrühren, bis sie in der heißen Konfitüre vollständig geschmolzen sind. Den Limettensaft hinzufügen und alles noch einmal kurz aufkochen. 

In sterilisierte Gläser füllen, mit einem Schraubdeckel verschließen, und auskühlen lassen. Dabei am Anfang die Gläser mindestens 5 Minuten auf den Kopf stellen. 

Et voilà, fertig ist die fruchtig-frische Rhabarber-Konfitüre.

 

Ich fürchte, so ganz habe ich mit meine Rhabarbersucht mit der Konfitüre noch nicht überwunden. Aber es liegt ja noch ein Beutel mit Rhabarberstücken in meinem Tiefkühler und wartet darauf, verarbeitet zu werden. Ob zu Kompott, Eis, Crumble oder noch einmal Sirup entscheide ich dann wohl eher spontan…

Habt ihr auch etwas, wonach ihr in diesem Frühjahr süchtig seid? Hier könnt ihr beichten! Und wer weiß? Vielleicht gründen wir anschließend eine virtuelle Selbsthilfegruppe…

Alles Liebe, heute einmal aus Bordeaux – der schönsten Stadt an der Garonne!
Maren