Juli Rautenberg: Zwölf Monate, siebzehn Kerle und ein Happy End – Das Single-Experiment
Eichborn, 2011
Taschenbuch, 256 Seiten
ISBN: 9783821866048
Preis: 12,95 Euro
Klappentext:
Die Nadel im Misthaufen "Dies ist der Plan: Ein Jahr lang werde ich jeden Monat eine andere Art testen, den Mann meines Lebens kennen zu lernen - gut, vielleicht nicht den Mann meines Lebens, sondern den Mann für den nächsten Lebensabschnitt, das wäre ja mal ein Anfang!" Juli hat keine Lust mehr auf Alleinsein. Und eigentlich kann sie die vielen Tipps zur Partnersuche nicht mehr hören. In diesem Jahr soll, ja, muss es endlich klappen. Es kann doch nicht alles falsch sein, was einem Freundinnen, Eltern, Frauenzeitschriften und Psychologen raten. Juli macht ein Experiment: Monat für Monat wird sie mit einer anderen Strategie vorgehen, um endlich Mr. Perfect zu treffen. Ihre Erfahrungen, die allesamt wahr und wirklich erlebt sind, dokumentiert die Bloggerin im Internet - von der Liebe im Büro, übers verkuppelt werden, Speeddaten, Sport, Computerliebe, die Single-Party, das Flirten mit Hund bis hin zur Wiederbelebung des Exfreundes. Juli hat alles ausprobiert - und vielleicht am Ende sogar die Liebe gefunden.
Meine Meinung:
Ich habe dieses Buch zufällig bei einem Gewinnspiel gewonnen, sonst wäre es sicher nicht in meinen Händen gelandet. Und nun entlasse ich es auch wieder aus meinen Händen, denn einen besonderen Eindruck konnte das Werk von Juli Rautenberg bei mir nicht hinterlassen.
Die Story an sich gab es schon zig mal und einzelne Elemente daraus hat man auch schon zig mal in anderen Geschichten gelesen. Ich bin der Meinung, dass ein Autor nicht immer das Rad neu erfinden muss, sondern auch durchaus etwas bereits dagewesenem seinen eigenen Stempel aufdrücken kann. Von daher war ich sehr gespannt, ob und wie es der Autorin in diesem Buch gelingt. Mich konnte sie jedoch nicht überraschen und von daher fand ich das ganze eher fad und langweilig.
Bereits zu Beginn wird deutlich, dass Juli einen Mann braucht. Aber das wird dann so oft wiederholt, dass es mich einfach nur genervt hat. Ich bin nicht doof, und brauche nicht zig Wiederholungen um zu verstehen, dass es um die Suche nach Mr. Right geht. Diese Wiederholungen haben auch dazu geführt, dass ich immer mehr vorgeblättert habe, in der Hoffnung etwas neues, frisches, anderes zu lesen. Aber so habe ich schlussendlich immer weiter vorgeblättert und am Ende habe ich mehr geblättert als gelesen.
Die verwendete Sprache ist locker und leicht, wirkt auf mich oftmals jedoch so, als sei die Autorin krampfhaft darum bemüht gewesen nun locker und witzig zu schreiben.
Ich könnte mich jetzt noch weiter darüber auslassen, wie wenig mir das Buch gefallen hat. Aber diese Zeit investiere ich lieber in etwas anderes, es gibt ja schließlich genügend andere Bücher.
Von mir gibt es eins von 5 Sternchen für 12 Monate, Siebzehn Kerle und ein HappyEnd von Juli Rautenberg.
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