Rezi: Sabine Thiesler - Und draußen stirbt ein Vogel

Von Justinewynnegacy

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Titel:  Und draußen stirbt ein Vogel
Autor: Sabine ThieslerVerlag: HeyneGeeignet für: Thriller Leser, Krimi Fans, SchnüfflerGelesen oder gehört: gelesenEuro:  19,99 (Hardcover)Bewertung: 2 von 5
Inhalt:

Nervenzerreißende Spannung in der Toskana
Hasserfüllt beobachtet er die Autorin Rina Kramer bei ihrer Lesung. Jedes Wort von ihr macht ihn wütend. Sie hat ihn bestohlen, hat seine Ideen und Gedanken geraubt. Er reist ihr nach, findet sie in ihrem idyllischen Landhaus in der Toskana und mietet sich bei ihr ein. Wie ein harmloser Urlauber, aber besessen davon, sie zu vernichten.
Rina ahnt nicht, was der eigentümliche Gast plant. Als sie endlich die Gefahr erkennt, ist es bereits zu spät.

Meine Meinung:
Das Cover hat mich unglaublich neugierig gemacht. Immerhin gehört Sabine Thiesler zur Elite der Thriller Schreiber und doch war bei diesem Buch irgendwie alles anders ...


Manuel bekam eine Absage für sein erstes Manuskript, mit einem ähnlichen feierte Rina jedoch ihren Erfolg. Genau hier beginnt das Dilemma auch schon. Eine Absage von einem Verlag kommt selten unter der Begründung: "Sorry, XYZ hat es besser gemacht als du!" Genau das ist aber unsere Grundlage für die Geschichte. Rina hat Angst vor diesem Mann, der nicht nur unglaublich wütend sondern auch fast schon abartig ungepflegt ist. Mit ihrer sehr einfacher Sprache bringt Thiesler ihre Geschichte in gleichmäßigem Tempo voran und erzeugt im langgestreckten Finale des Thrillers durchaus auch ein gerütteltes Maß an Spannung. Leider bleibt jedoch das ganze Werk Farblos. Die Figuren sind eindimensional und können beim Leser weder große Gefühle erzeugen, noch bleiben sie lange im Gedächtnis. Für mich leider bisher der schwächste Roman von Thiesler - und sogar ein Flopp des Monats ...