Rezi: Rubinrot

Rezi: RubinrotAutorIn: Kerstin Gier
Titel: Rubinrot
Band: Band I
Verlag: Arena
Genre: Fantasy
ISBN: 978-3-401-06334-8
Erscheinungsjahr: 2011
Seitenanzahl: 687
Kaufpreis: 14,95€
Krümelanzahl: 5
Inhalt:Gwendolyn lebt im heutigen London ein ganz normales Leben - im Gegensatz zu ihrer Cousine, die von ihrer Familie als "die" Auserwählte bezeichnet wird. Doc in Wirklichkeit ist Gwendolyn es selbst, die plötzlich im zwarten Alter von 16 Jahren beginnt, unkontrolliert durch die Zeit zu springen. Auf enmal ist sie das größte Geheimnis ihrer Familie und vollkommen im Mittelpunkt von wirklich allem. Selbst Gideon scheint sich nun für sie zu interessieren. Er beherrscht diese äußerst seltene Gabe nämlich ebenfalls und so wandern die zwei gemeinsam von einem Jahrhundert ins nächste. Doch zwischen den Zeiten sollte man sich lieber nicht verlieben ... sonst wird es kompliziert!
Meine Buchgeschichte:Anfang 2011 habe ich die gesamze Trilogie in einem durchgelesen, da im letzten Frühjahr der dritte und finale Band in die Läden kam. Das ist nun schon ein Weilchen her und dadurch ist für mich das alles ein großes Abenteuer, nicht wie bei vielen anderen Serien, wo ich tatsächlich monatelang auf den Folgeband warten muss und somit die Geschichte in meinen Gedanken schon zerrüttet wird.Am liebsten würde ich also einfach eine Rezension zur gesamten Trilogie machen. Aber das wird wohl nix ... also seid gespannt.
Meine Meinung:Mal ganz ehrlich: Noch kitschiger hätte man einen Umschlag nicht mehr gestalten können!Dieses Cover grenzt praktisch an Körperverletzung, wenn man den Augenkrebs bedenkt, den ich man dabei bekommt. Dies war auch lange Zeit der Grund - und zwar für mich ein äußerst guter Grund - mir diesen Roman nicht anzuschaffen. Es konnte hinter solch einem rosa Bonbonpapier keine intelligente Geschichte stecken und außerdem wollte ich solch einen Anblick keinem bieten, der sich mein Bücherregal anschauen möchte, mich natürlich eingeschlossen.Doch nach langem Verzicht griff ich auf den Rat einer Freundin dann doch zu. Und zwar gleich doppelt, denn zu dem Zeitpunkt waren bereits auch schon Saphirblau sowie Smaragdgrün erschienen.Ich glaube, ich bin der absolute Typ Mensch, der perfekt mit der Edelstein-Trilogie angesprochen wurde. Vom Atem der ersten Seite an habe ich Gwendolyn in mein Herz geschlossen und mit ihr die total süße und witzige Freundin Leslie (im Film gespielt von Josefine Preuß ♥)! Dementsprechend konnte ich deren Erzrivalinnen in der Schule sowie die verhasste Cousine Charlotte nicht ausstehen - und wie klischeehaft diese Konstellation auch ist, ich konnte nicht von ihr ablassen. Besonders durchsichtig war die Beziehung zwischen Gwendolyn und Gideon. Er, der heiße, verwegene und selbstsichere Held, der natürlich kein Stück auf die überaus hübsche und begabte Charlotte fliegt .. merkwürdig, aber sehr liebenswürdig. Es musste ja irgendein überzeugendes Detail in diesem Konstrukt aus Idee und Umsetzung geben, das mich so sehr faszinierte, es weiter und weiter zu lesen. Ich denke inzwischen, dass es zu einem großen Teil Kerstin Giers unverwechselbarer locker, leichter Erzählstil macht. Die Geschichte hat viele spannende und den Leser fordernde Elemente, ohne einen anderen Teil der Handlung vorwegzunehmen oder erahnen zu lassen. Dieses Zusammenspiel aus Fortschritt des Geschehens und Zurückhaltung wichtiger Informationen und Geheimnisse, um das Gegenüber zu locken, macht die Story um Gwendolyn und Gideon zu prickelnd spannend.Mein Fazit:Unvorstellbar, ich wiederhole es gerne, unvorstellbar spannende und bezaubernd süße Liebesgeschichte mit vielen mystischen Fantasyelementen. Dafür vergebe ich satte ~ 5 Krümel ~
Jimmy

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