Titel: Mein Herz zwischen den Zeilen
Band: Einzelband
Verlag: Boje
Genre: Jugendbuch
ISBN: 978-3-414-82365-6
Erscheinungsjahr: Juli 2013
Seitenanzahl: 286
Altersempfehlung: 11
Kaufpreis: 14,99€
Krümelanzahl: 2
Erster Satz:
Es war einmal in einem fernen Land, da lebten ein tapferer König und eine wunderschöne Königin, die liebten einander so sehr, dass die Menschen - wohin sie auch kamen - alles stehen und liegen ließen, nur um sie vorbeischreiten zu sehen.
Inhalt:Delilah ist ein ganz normaler Teenager: Sie geht zur Schule, quatscht mit ihrer Freundin über Alles und Nichts und liest gerne mal ein Buch. Oliver ist ein ganz normaler Prinz: Er lebt in einem Märchenbuch, spielt auf ewig aus die gleiche heldenhafte Rolle, sobald das Buch aufgeschlagen wird, und kämpft gegen Drachen und böse Zauberer. Eines Tages begegnen die beiden einander. Delilah blickt aus ihrem Buch auf die farbenfrohen Bilder herab und Oliver blinzelt verwundert zu ihr hinauf.Ist das überhaupt möglich? Dass die Figuren aus einem Buch lebendig werden?! Und andersherum, dass die Leser auf einmal ihre Lieblingscharaktere aus den Buchdeckeln heraus manövrieren wollen?!
Meine Buchgeschichte:
Diesen
Meine Meinung:
Bei jeder neuartigen Kontellation aus Autoren kann es Probleme geben. Bisher habe ich immer die Extreme kennen gelernt. Entweder das Projekt ist wunderbar geglückt oder absolut in die Hose gegangen. Jodie Picoult hat solch ein gefährliches Experiment nun zusammen mit ihrer Tochter gewagt. Ich habe bereits ein, zwei Bücher von Mrs. Picoult gelesen, um beruhigt sagen zu können, dass sie einen flüssigen und lockeren Schreibstil mit herzzerreißenden Liebesgeschichten vereinen kann. Zudem klang die Grundidee, die schon im Klappentext deutlich rüber kommt, ausgereift und unverbraucht. Ich freute mich auf junge Protagonisten mit einem Hauch Romantik und dichter Atmosphäre, einem verstaubten Antiquariat gleich. Bereits das Cover entfachte in mir eine unangenehme Meinungsspaltung. Die Farbgebung und der Schriftzug gefiel mir. Auch dass das Thema Buch mit den Tintenflecke und den Buchstaben aufgegriffen wurde, hat etwas. Aber die zwei Jugendlichen erschienen mir eindeutig zu klischeehaft. Außerdem verstehe ich nicht ganz, was das Motto einer Spielkarte mit der Geschichte zu tun hat. Außer dem D für Dame und K für König kommt mir keine Assoziation in den Sinn, die zu dem Buch passen würde. Hier beginnen also die ersten Unstimmigkeiten. Aber jedes Cover ist nur halb so gut wie der Inhalt - oder zumindest hoffe ich das meistens. Ich begann zu lesen und wurde von dem Mutter-Tochter-Gespann zu Beginn erst einmal in die phantastische Märchenwelt entlassen. "Mein Herz zwischen den Zeilen" ist in die beiden Welten von Oliver und Delilah aufgeteilt. Wir erleben verschiedene Situation aus deren Sichtweisen, zum Beispiel das erste Kennenlernen.
Mein Fazit:
Für mich persönlich hat dieser Titel auf ganzer Länge versagt. Vielleicht kann er ja noch ein paar pubertierende Mädel zufrieden stellen, die den Einstieg ins Segment Fantasy suchen.. ~ 2 Krümel ~
Jimmy