Name: Mutter wann stirbst Du endlich? (auch als Buch erhältlich )
Autor: Martina Rosenberg
Verlag: Blanvalet Verlag, auch als eBook erhältlich
Geeignet für: alle die sich in einer ähnlichen Situation befinden, Gutmenschen, Hilfesuchende
Gelesen oder gehört: gelesen
Bewertung: 3 von 5 Punkten
Inhalt:
Martina Rosenberg erzählt die authentische Geschichte einer ganz normalen Familie, für die das Leben durch die Extrembelastung der Pflege der schwer kranken Eltern zum Albtraum wurde. Es ist die Geschichte ihrer eigenen Familie. Die Mutter erkrankt an Demenz, der Vater erleidet einen Schlaganfall, und Schritt für Schritt muss die Tochter die Verantwortung und Organisation des elterlichen Lebens übernehmen. Verzweifelt versucht sie, allen Anforderungen gerecht zu werden – und scheitert, bis nach neun Jahren nur noch der Wunsch übrig bleibt: Mutter, wann stirbst du endlich?
Meine Meinung:
Wer meinem Blog schon länger folgt weiß, dass ich sehr selten 5 Punkte vergebe. Ich hatte eigentlich gehofft, dass es bei diesem Buch mal wieder soweit ist ...
Da ich selbst einen Pflegefall in der Familie hatte - und auch schon mal in der Lage steckte, dass ich diesen Wunsch hatte, habe ich von diesem Buch einfach mehr erwartet.
Die Autorin beschreibt sehr gut die Seelische Belastung. Allerdings jammert sie auch auf sehr hohen Level ...
Da wird ein Haus gebaut, die berufliche Selbstverwirklichung gestartet, ein Pferd gekauft... Das kann schon mal in Stress auswarten. Aber eigentlich sind das alles Dinge, die einen weiterbringen und das Leben schöner und angenehmer machen.
Und trotzdem jammert Frau Rosenberg über die große Belastung durch die demente Mutter und den egozentrischen Vater. Natürlich IST das eine Belastung, egal wie gut der Kontostand aussieht.
Trotzdem war ich zunehmend genervt davon, dass diese selbstgesmachten "Probleme" das eigentliche Thema des Buches etwas verdrängt haben.
Man Verständnis dafür haben, dass nicht jeder auch die körperliche Pflege der eigenen Eltern übernehmen kann oder will - egal aus welchen Gründen. Hut ab vor denen, die das können und mit so viel Geduld und Einsatz tun!
Fakt ist nicht jeder kann sich gutes Pflegepersonal leisten und nicht jeder kann mit diesem Druck umgehen.
Ich habe auch durchaus Respekt vor der Autorin sich an dieses schwere Thema ranzuwagen, doch leider muss ich nach dem lesen sagen, dass sie es wahrscheinlich nicht nur getan hat um Menschen in einer ähnlichen Siuation zu helfen ...
Lesenswert ist das Buch, jedoch mit Abstrichen.
Autor: Martina Rosenberg
Verlag: Blanvalet Verlag, auch als eBook erhältlich
Geeignet für: alle die sich in einer ähnlichen Situation befinden, Gutmenschen, Hilfesuchende
Gelesen oder gehört: gelesen
Bewertung: 3 von 5 Punkten
Inhalt:
Martina Rosenberg erzählt die authentische Geschichte einer ganz normalen Familie, für die das Leben durch die Extrembelastung der Pflege der schwer kranken Eltern zum Albtraum wurde. Es ist die Geschichte ihrer eigenen Familie. Die Mutter erkrankt an Demenz, der Vater erleidet einen Schlaganfall, und Schritt für Schritt muss die Tochter die Verantwortung und Organisation des elterlichen Lebens übernehmen. Verzweifelt versucht sie, allen Anforderungen gerecht zu werden – und scheitert, bis nach neun Jahren nur noch der Wunsch übrig bleibt: Mutter, wann stirbst du endlich?
Meine Meinung:
Wer meinem Blog schon länger folgt weiß, dass ich sehr selten 5 Punkte vergebe. Ich hatte eigentlich gehofft, dass es bei diesem Buch mal wieder soweit ist ...
Da ich selbst einen Pflegefall in der Familie hatte - und auch schon mal in der Lage steckte, dass ich diesen Wunsch hatte, habe ich von diesem Buch einfach mehr erwartet.
Die Autorin beschreibt sehr gut die Seelische Belastung. Allerdings jammert sie auch auf sehr hohen Level ...
Da wird ein Haus gebaut, die berufliche Selbstverwirklichung gestartet, ein Pferd gekauft... Das kann schon mal in Stress auswarten. Aber eigentlich sind das alles Dinge, die einen weiterbringen und das Leben schöner und angenehmer machen.
Und trotzdem jammert Frau Rosenberg über die große Belastung durch die demente Mutter und den egozentrischen Vater. Natürlich IST das eine Belastung, egal wie gut der Kontostand aussieht.
Trotzdem war ich zunehmend genervt davon, dass diese selbstgesmachten "Probleme" das eigentliche Thema des Buches etwas verdrängt haben.
Man Verständnis dafür haben, dass nicht jeder auch die körperliche Pflege der eigenen Eltern übernehmen kann oder will - egal aus welchen Gründen. Hut ab vor denen, die das können und mit so viel Geduld und Einsatz tun!
Fakt ist nicht jeder kann sich gutes Pflegepersonal leisten und nicht jeder kann mit diesem Druck umgehen.
Ich habe auch durchaus Respekt vor der Autorin sich an dieses schwere Thema ranzuwagen, doch leider muss ich nach dem lesen sagen, dass sie es wahrscheinlich nicht nur getan hat um Menschen in einer ähnlichen Siuation zu helfen ...
Lesenswert ist das Buch, jedoch mit Abstrichen.