Titel: Das Geheimnis der Flamingofrau
Autor: Lay, Laura
Verlag: unabhängig
Erschienen: 25. Februar 2012
ASIN: B007ECZ06G
Seitenzahl: 50
Einband: eBook
Preis: 2,79 €
Inhalt:
Eine geheimnisvolle Domina, die mit ihrer scheuen Gespielin ein Gutshaus am Stadtrand bezieht. Ein Junglehrer, der in eine erotische Falle gerät. Und eine anonyme Sammlerin von Erotika, die die Notlage eines Schriftstellers ausnutzt und pikante Erzählungen von ihm erpresst, deren Richtung sie Folge für Folge bestimmt …
Laura Lay nimmt ihre Leser in eine Doppelwelt mit, wo Versuchung und Intrige Hand in Hand gehen, wo Erpressung zur Verführung wird, wo die erotische Erfindung langsam ins Reale greift. Quelle: Autorenhomepage
Meine Meinung:
Geheimnisvoll…
Leon ist Schriftsteller. Doch momentan läuft es nicht sehr gut und er weiß noch nicht einmal wie er die nächste Miete zahlen soll. Als er eines Tages per Email von einer Dame angeschrieben wird, die ihm einen Roman zahlt dessen Handlungsführung sie in der Hand haben möchte, sagt er zu. Und verfasst dadurch eine äußerst erotische Geschichte.
Während Leon herauszufinden versucht, wer seine anonyme Auftraggeberin ist, erlebt sein Protagonist eine sinnliche Situation nach der anderen, dessen einziges Ziel es ist zum Ende hin ins Erotische zu gleitet…
Die Handlung baute sich langsam auf und wurde mit jedem Szenenwechsel zwischen dem Geschichtenschreiber und seinem Charakter immer sinnlicher.
Interessanterweise heißen beide weiblichen Figuren Tanja und während die Auftraggeberin bis zum Schluss unerkannt blieb, wirkte die Tanja in der Geschichte herrisch. Doch zugleich war sie trotzdem immer sehr sanft. Zumindest wenn sie sich mit ihrer Gespielin befasste.
Leider hatte ich anfangs etwas Schwierigkeiten mit den verschiedenen Ansichten klar zu kommen. Denn einmal handelte es sich um die Geschichte, die ein Autor schrittweise verfasste und einmal ging es um die reale Handlung in diesem Ebook.
Die Schreibweise der Autorin ist dagegen richtig gut. Sie beschreibt alles zum Teil geheimnisvoll und nennt alles bei seinem richtigen Namen, nichts wurde durch die Blume gesagt. Durch ihren Schreibstill ließ sie die Geschichte genau richtig auf mich wirken.
Jedes Kapitel endet mit einem Cliffhanger und sie wurden immer abwechselnd mit der eigentlichen Story und mit der Geschichte in der Geschichte aufgeteilt.
Was anfangs ziemlich seicht begann, endete mit einem lustvollen S/M-Spiel, das es in sich hatte.
Doch dieser erotisch angehauchte Kurzroman entspricht leider nicht ganz meinem Geschmack. Daher bekommt dieses Werk nur gut gemeinte drei bis vier Sterne von fünf.
Autorenportrait:
Laura Lay über sich selbst:
Ich bin ein 74er Jahrgang, habe Literaturwissenschaften in Deutschland und England studiert und schreibe seit 1999 beruflich unter verschiedenen Namen. Einige meiner Bücher sind mehrfach ausgezeichnet worden.
Ich schreibe nicht nur (aber sehr gern) erotische Geschichten – mal mysteriös und dunkel, mal witzig und üppig, aber immer mit Herz und Lust!
Mit der Erzählung Das Geheimnis der Flamingofrau startet eine erotische E-Book-Reihe, in der von romantisch-erotisch über albern-erotisch bis gruselig-erotisch alles dabei sein soll. Hauptsache erotisch. =) Quelle: Autorenhomepage