Titel: In Liebe und Tod
Autor: Robb, J. D.
Originaltitel: Born in Death
Verlag: Der Club
Erschienen: 2009
ISBN-10: ?
ISBN-13: ?
Seitenzahl: 494
Einband: Softcover
Serie: In Death / Eve Dallas 25
Preis: 10,00 €
© Der Club
Inhalt:
New York, 2059. Eve untersucht gerade die brutale Ermordung eines jungen Liebespaars, als ihre Freundin Mavis sie um Hilfe bittet. Tandy, eine werdende Mutter aus ihrem Geburtsvorbereitungskurs, ist spurlos verschwunden. Ist sie womöglich entführt worden? Zu ihrem Schrecken findet Eve eine Verbindung zwischen beiden Fällen. Und so bleibt ihr nichts anderes übrig, als den lang geplanten Urlaub mit ihrem attraktiven, schwerreichen Ehemann Roarke und ihr Versprechen, mit ihm in der Tropensonne zu tanzen, wieder einmal zu verschieben …
Quelle: Der Club
Meine Meinung:
Seit 25 Kriminalfällen begleite ich nun die Polizistin Eve Dallas und ihren reichen Gatten Roarke durch spannende Abenteuer und mir wurde es bisher noch nie langweilig. In J.D. Robbs neuem Roman hat Eve es dieses Mal sehr schwer, Privates und Berufliches zu trennen.
Erst werden Menschen getötet, die allseits beliebt waren, und dann verschwindet eine schwangere Frau spurlos. Zwei schwierige Fälle, die Dallas das Leben schwer machen. Dabei steht ihre beste Freundin kurz vor der Entbindung und braucht Eve nun mehr denn je.
Es drehte sich zum größten Teil um die beiden Mordopfer und Eves beste Freundin Mavis in hochschwangerem Zustand. Mavis’ Situation war für Eve der reinste Horror, schlimmer als der blutigste Mord. Mit den Stimmungsschwankungen der Schwangeren, ihrem Watschelgang und dem “Ding”, das in ihr heranwächst, für das Eve die Patin werden soll, kam die hartgesottene Polizistin einfach nicht klar. Darum war sie immer sehr erleichtert, wenn sie sich wieder ihrem Doppelmord zuwenden konnte.
Bis plötzlich eine schwangere Frau aus Mavis’ Geburtsvorbereitungskurs verschwindet und es weder eine schriftliche Notiz noch eine Nachricht eines Kidnappers gibt. Ab dem Zeitpunkt vermischte sich ihr Job mit ihrem Privatleben, da Mavis die Einzige ist, die diese Frau am ehesten kennt …
Der Kriminalfall wurde in genauen polizeilichen Schritten geschildert. Eve und ihre Kollegin Peabody machten ihre Arbeit vortrefflich und kamen so dem Täter immer näher. Natürlich waren auch ihr Mann Roarke sowie die Polizisten MacNab und Feeney mit von der Partie, doch von diesen drei Figuren las ich in diesem Roman nicht sehr viel.
Wie ich von Nora Roberts als J.D. Robb schon gewöhnt bin, war der Schreibstil flüssig und mitreißend gehalten.
Ich liebe die Serie um Leutnant Eve Dallas, und die dazugehörige Romanze mit Roarke rundet die Geschichten immer richtig schön ab. So auch dieses Mal. Wenn auch nicht so extrem und mit einem Augenzwinkern, denn mit Babys können beide nichts anfangen und um die geht es durch Eves Freundin diesmal ziemlich häufig.
Der Schluss mit Mavis und dem Geschehen um das Ungeborene war ein Wahnsinnsende für diesen tollen Romantikthriller!
Ich konnte mir Eves und Roarkes ängstlich geschockte Blicke und Empfindungen sehr gut vorstellen und ihre Angst förmlich riechen. Die beiden brachten mich am Ende noch ein paar Mal richtig zum Lachen, was den Thriller humorvoll abrundete.
Und wegen dieses äußerst vergnüglichen Abschlusses bekommt das Buch zu den fünf Sternen auch noch die Krone auf und wird mein Highlight im September 2011!
In Death / Eve Dallas -Reihe:
Siehe hier: http://www.bestof-robb.de/jdrobb/index.html
Autorenportrait:
Nora Roberts wurde 1950 in Silver Spring, Maryland, geboren. Durch einen Blizzard entdeckte Nora Roberts ihre Leidenschaft fürs Schreiben: Tagelang fesselte 1979 ein eisiger Schneesturm sie in ihrer Heimat Maryland ans Haus. Um sich zu beschäftigen, schrieb sie ihren ersten Roman. Zum Glück – denn inzwischen zählt Nora Roberts zu den meistgelesenen Autorinnen der Welt. Unter dem Namen J. D. Robb veröffentlicht sie seit Jahren ebenso erfolgreich Kriminalromane. Auch in Deutschland sind ihre Bücher von den Bestsellerlisten nicht mehr wegzudenken. Mit ihrem Ehemann lebt sie in Keedsville, Maryland und hat zwei erwachsene Söhne.
Quelle: Der Club