[Rezi] Hagen Wolfstetter – Waldzucht

[Rezi] Hagen Wolfstetter – Waldzucht

Titel: Waldzucht

Autor: Wolfstetter, Hagen

Verlag: unabhängig

Erschienen: 18.06.2012

ASIN: B008C7SGS6

Seitenzahl: 161

Einband: Ebook

Serie: Kommissar Nasar II

Preis: 3,84 €

© Hagen Wolfstetter

Inhalt:

Waldzucht – Frankfurt am Main [Die Todesliste]

Ein spektakulärer deutscher Kriminalfall!
Ein Massenmörder in Deutschland.
Im schönen Frankfurt am Main.

Kommissar Nasar lesen bedeutet Frankfurt am Main erleben!
Über Brücken, hin zu der herrlichen Kulisse Frankfurts.

Maximilian Nasar ermittelt mit seiner Kollegin Yvonne in seinem zweiten Fall. Aus einem Vermissten wird schon bald eine Serie von Morden. Alle haben die Toten vor allem eines gemeinsam, in wilden Gräbern sorgfältig beerdigt. Und noch schlimmer, all die Toten sind Kinder! Pädophilie?

Gruseliges, angehaucht mit ein wenig Erotik.

Stark angelegt an echte Verbrechen! Dennoch frei erfunden.

Den zweiten Fall um Kommissar Maximilian Nasar kann man auch ohne Kenntnis des ersten Bandes gut lesen. Quelle: Amazon.de

Meine Meinung:

Schreckliches Thema: Kindesmissbrauch!

Es geht um einen Täter der sich an jungen Buben vergreift.
Um ihn zu fassen, scheut Kommissar Max Nasar nicht davor zurück, auch internationale Hilfe anzufordern und sich selbst in den Täter hineinzuversetzen.
Anfangs sind die Ermittlungen sehr mühsam und der Kommissar macht mit seinem Team nur sehr zähe Fortschritte.
Erst eine Zeugenaussage bringt den Fall voran und Nasar kommt dem Täter dadurch immer näher …

Obwohl das Thema sehr heikel ist, wurde es von dem Autor sehr gefühlvoll und sensibel behandelt. Seine Beschreibungen waren äußerst respektvoll und distanziert genug, dass ich der Handlung gut folgen konnte.
Wolfstetter ging nie ins Detail, machte aber dennoch unmissverständlich klar, um was es dem Täter ging. Diese Handhabe fand ich sehr feinfühlig.

Der Schreibstil des Autors ist leider etwas gewöhnungsbedürftig, da er immer ruckartig zwischen privatem und beruflichem hin- und her sprang. Ab und an war dies ziemlich irritierend, wodurch sehr schwer richtig Spannung aufkam.
Fehlende Hintergrundinformationen über die wichtigsten Figuren taten ihr übriges, damit ich das buch nicht flüssig lesen konnte. Denn ich grübelte zwischendrin immer wieder darüber nach, wie z.B. Nasars Team entstand, oder was die Familienmitglieder des Kommissars treiben, wenn diese immer wieder erwähnt wurden.

Was mir allerdings sehr gut gefiel, waren die Einblicke in die Handlungen des Täters.
So erfuhr ich, warum er das tat, was er tat, seine Beweggründe und was er empfand, wenn er sich seinen Opfern näherte und diese anschließend tötete.

Es war eine gute Geschichte mit ein paar Schwächen, daher gibt es von mir drei von fünf Sternen.

Kommissar Max Nasar-Reihe:

1. Landzucht
2. Waldzucht


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