Jenny Downham: Bevor ich sterbe
Goldmann Verlag, 2009
Taschenbuch, 320 Seiten
ISBN: 9783442471065
Preis: 8,95 Euro
Klappentext:
Die 16-jährige Tessa hat Leukämie, und die Ärzte machen ihr nur noch wenig Hoffnung. Aber Tessa will leben, wenigstens in der Zeit, die ihr noch bleibt. Sie schreibt an ihre Zimmerwand zehn Dinge, die sie tun will, bevor sie stirbt: Sex haben, Drogen nehmen, für einen Tag berühmt sein, etwas Verbotenes tun…
Und dann trifft sie Adam, und er ist der Erste, der sie versteht. Tessa spürt, dass sie etwas mit Adam verbindet, doch sie wehrt sich dagegen. Und dann begreift sie, dass sie zum ersten Mal verliebt ist. Aber darf man lieben, wenn man stirbt?
Meine Meinung:
„Bevor ich sterbe“ von Jenny Downham ist eines der Bücher, über die ich gar nicht viel schreiben kann. Dies liegt keinesfalls daran, dass das Buch schlecht war. Im Gegenteil, mich hat das Buch sehr beeindruckt und berührt. Und gerade deswegen fällt es mir schwer, die richtigen Worte zu finden.
Jenny Downhams Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und ich konnte mich schnell in die Geschichte einfinden. Bereits nach wenigen Seiten habe ich ein Gefühl für die Protagonistin Tessa bekommen. Tessas Geschichte wird in der Ich-Form erzählt und dadurch kommt man ihr noch näher. Tessas Gedankengänge über das Leben und den Tod sind sehr interessant und haben mich zum nachdenken angeregt.
Beeindruckt hat mich die Art, auf welche die Autorin ihre Protagonisten ihre Geschichte erzählen lässt. Sie ist sehr ehrlich und offen. Mal ist sie lustig, mal sarkastisch. Das Erzählte ist häufig recht hart und wirkt fast schon etwas brutal. Für mich wurde dadurch alles sehr, sehr realistisch und am Ende dachte ich „So könnte es wirklich sein, wenn man stirbt.“
Trotz des eher traurigen Inhaltes konnte mich das Buch absolut überzeugen. Es ist von der ersten bis zur letzten Seite sehr packend und intensiv. „Bevor ich sterbe“ geht unter die Haut und erhält von mir 5 von 5 gänsehäutigen Sternchen.
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