Rezept: Surschnitzel mit Kürbiskernpanade // Traditional austrian schnitzel recipe with pumpkin seeds

Rezept: Surschnitzel mit Kürbiskernpanade // Traditional austrian schnitzel recipe with pumpkin seeds
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Fleisch - ein Thema über das ich noch nie auf dem Blog geschrieben habe. Still und heimlich habe ich  meinen Bohnensterz mit Schmalz, meinen Kümmelbraten oder gar die faschierten Laibchen vor mich hin gegessen. Ich hab' mich immer dagegen gesträubt Fleischrezepte auf dem Blog online zu stellen. Denn ich wollt' mich nie rechtfertigen, Fleisch zu essen.
Dennoch ist es an der Zeit mein liebstes Fleischrezept mit euch zu teilen. Ich liebe Surschnitzel - zubereitet von meiner Oma schmecken sie am Besten. Deshalb hab' ich mir letzte Woche die Kamera geschnappt und meine Oma beim Zubereiten der Surschnitzel begleitet. Mittlerweile ist es eine Art Tradition geworden, gemeinsam mit Oma österreichische Rezepte mit der Kamera festzuhalten. So auch dieses Rezept - obwohl's super simpel ist, ließ ich's mir nicht nehmen, keinen Blogbeitrag daraus zu machen.
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Rezept: Surschnitzel mit Kürbiskernpanade // Traditional austrian schnitzel recipe with pumpkin seeds
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Warum essen wir Fleisch? 

Um nochmal kurz auf das Thema "Fleisch" zurückzukommen. Seit ich mich daran erinnern kann, wird bei uns Fleisch gegessen. Hühner werden selbst geschlachtet, Gänse und Enten auch.
Keine Frage - ich liebe kleine Kälbchen und kleine Schweinchen. Ich mag es auch unheimlich gern, mich mit den kleinen Küken, die im Hühnergarten meiner Großeltern herumtollen, zu beschäftigen, dennoch ist mir durchaus bewusst, dass nach gut einem Jahr die Hähne aus der Brut des Vorjahres geschlachtet werden.
{Nerdy Hühnergeschwafel, für diejenige, die es interessiert: Man sagt, auf 1 Hahn kommen ungefähr 10 Hennen. Bei einem Rudel von etwa 20 Hennen, wie bei unserem Rudel, kommen wir auf 2 Hähne. Sind aus einer Brut jedoch hauptsächlich Hähne geschlüpft, schlachten wir sie, da es sonst zu Reibereien untereinander kommt - nach dem Prinzip "Meine Henne, mein Revier."}
Für mich gehört's zur Hühnerhaltung dazu, auch das Schlachten ist für mich absolut kein Problem - ich helf' da wirklich gerne mit. Der eigene Fleischkonsum wird einem dadurch viel bewusster. Man tötet Nutztiere nicht unnötigerweise, nur damit danach dieses Fleisch tonnenweise auf dem Müll landet - wie es mit Fleisch aus dem Supermarkt häufig (aber nicht immer!!) der Fall ist - beispielsweise durch Massenproduktion usw.

It's all about Quality! 

Was man aus meiner Hühnergeschichte also schließen kann - wir mögen Fleisch nur, wenn das Tier selbst geschlachtet wird oder das Fleisch vom Bauern, oder der Fisch aus der Teichwirtschaft unseres Vertrauens kommt. Das Fleisch wird somit direkt vom Hof unseres Bauern abgeholt und verarbeitet, oder (falls nötig) tiefgefroren. Zugegeben - seither habe ich auch eine gewisse Scheu - wenn man's so nennen mag - auswärts Fleisch zu essen. Mich schreckts immer häufiger ab, nicht zu wissen, woher das Fleisch letztlich kommt.
Anmerkung: Qualität ist nicht gleich Qualität. Für mich persönlich "fühlt" es sich richtig an, den Bauern und dessen Tiere zu kennen, die wir schließlich essen. Vielen ist das nicht wichtig. Noch mehr wollen das Tier gar nicht erst kennen, denn sonst wär der Verzehr von Fleisch viel zu schwierig (wie ich's schon viel zu häufig gehört habe).
Ich will hier wirklich kein Moralapostel oder Ähnliches sein - denn das steht mir nicht zu. Ich bin der Meinung, dass jeder essen sollte, was er möchte. Fleisch oder kein Fleisch, Veganer oder kein Veganer - ich glaub', ihr wisst was ich mein'.
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Rezept: Surschnitzel mit Kürbiskernpanade // Traditional austrian schnitzel recipe with pumpkin seeds
Rezept: Surschnitzel mit Kürbiskernpanade // Traditional austrian schnitzel recipe with pumpkin seeds
Rezept: Surschnitzel mit Kürbiskernpanade // Traditional austrian schnitzel recipe with pumpkin seeds
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Surschnitzel also - eines der wenigen Dinge, die ich vom Schwein wirklich mag. Der gebeizte Geschmack - leicht salzig, leicht scharf - passt perfekt zum nussigen Geschmack der Kübiskerne in der Bröselpanade.
Wir reichen zu den fertigen Surschnitzeln übrigens am Liebsten Reis mit Erbsen, denn der Reis ist recht neutral und zerstört den einzigartigen Surgeschmack des Fleisches nicht.
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Rezept: Surschnitzel mit Kürbiskernpanade // Traditional austrian schnitzel recipe with pumpkin seeds
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Zutaten für Surschnitzel mit Kürbiskernpanade:

800-1000g Surschnitzel* (am besten bereits portioniert), 4 Eier, 200-300g Mehl, 200g Semmelbrösel, 100g Kürbiskerne kleingehackt, etwas Milch, Salz, Pfeffer

Zubereitung der Surschnitzel:

- Die Panadebahn vorbereiten - also Mehl, Eier und die Semmelbrösel in die jeweiligen Schüsselchen geben. Zu den Semmelbrösel die kleingehackten Kürbiskerne untermischen.
- Damit die Panade schön locker-flockig wird, einen Schuss Milch, etwas Salz und Pfeffer zu den Eiern geben und mit der Gabel gut verquirlen.
- Das Fleisch mit einem Fleischhammer dünn ausklopfen und leicht salzen ( nicht zu viel, denn Sur schmeckt ohnehin schon recht würzig).
- Das Surfleisch zuerst beidseitig im Mehl wenden, danach kurz in die Eiermischung tunken und zum Schluss mit reichlich Brösel betupfen. Wenn möglich die Panade mit den Händen kurz andrücken, damit die Kürbiskerne auch gut am Fleisch haften.
- Das panierte Fleisch in heißem Öl in der Pfanne goldbraun backen, wobei das Öl sehr heiß und mindestens zweifingerdick hoch sein soll.
- Die fertigen Schnitzel auf einem Küchenpapier vom Öl abtropfen lassen und möglichst heiß verzehrten.
* Wir kaufen das Fleisch übrigens gleich direkt vom Bauern und beizen es nicht erst bei uns zuhause.
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Rezept: Surschnitzel mit Kürbiskernpanade // Traditional austrian schnitzel recipe with pumpkin seeds
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Ich wünsche euch einen schönen Tag!- Verena 

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