Ist die Kürbiszeit eigentlich schon vorbei? Als ich vor ein paar Tagen nichtsahnend in den Starbucks ging, um mir meinen beliebten Pumpkin Spice Latte zu holen, gab es den jedenfalls nicht mehr. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie enttäuscht ich war. Dennoch will ich mich heute nicht davon abbringen lassen, euch ein leckeres Rezept mit Kürbis zu zeigen.
Meine Großeltern haben einen eigenen Gemüsegarten und dort haben sie diesen Herbst ziemlich viele Kürbisse angepflanzt. Immer nur Kürbissuppe daraus zu machen ist jedoch langweilig und so bin ich auf die Suche nach anderen Rezeptideen gegangen. Irgendwie bin ich dann bei Kürbismarmelade hängen geblieben. Warum nicht auch mal süßen Kürbis probieren?
Das braucht ihr:
1 kg Hokaido-Kürbis (ein kleiner Kürbis)200 ml Orangensaft200 ml Weißwein700 g 2:1 GelierzuckerDie Schale und den Saft einer halben Zitrone1 EL Zimt3 Gewürznelken1 kleines Stück IngwerEine Prise Muskat und schwarzer PfefferBei den Gewürzen könnt ihr natürlich je nach Geschmack mehr oder weniger nehmen. Mit dieser Kombination bekommt ihr einen sehr schön „weihnachtlichen“ Geschmack, was ja ziemlich gut in die Jahreszeit passt. Bei der Zubereitung müsst ihr ein paar Punkte unbedingt beachten, damit die Marmelade gelingt. Ich habe zum Beispiel etwas viel Zucker genommen, da ich nicht wusste, wie ich abschätzen soll, ob ich bereits genügend habe. Wie ihr das verhindert erzähle ich euch gleich.
So gelingt die Kürbismarmelade:
1. Kürbis in kleine Würfel schneiden. Je kleiner desto besser, denn umso besser löst der Kürbis sich später auf und ergibt eine homogene Masse. Sollten eure Würfel zu groß sein, könnt ihr später jedoch einfach mit dem Pürierstab nachhelfen.2. Den Kürbis und alle weiteren Zutaten in einen Topf geben und zum Köcheln bringen. Nehmt vorsichtshalber am Anfang etwas weniger Zucker und gebt später mehr nach. Achtet außerdem darauf, dass die Gewürznelken oben schwimmen, damit ihr sie wieder entfernen könnt, bevor ihr die Marmelade in die Gläser gebt.
3. Lasst die Marmelade so lange Köcheln, bis der Kürbis weich gekocht ist und sich eine einigermaßen homogene Masse bildet. Wenn der Kürbis bereits weich ist, sich aber nicht auflöst, helft mit dem Pürierstab nach.
4. Der Zucker ist im warmen Zustand flüssig, sodass auch eure Marmelade recht flüssig wirkt. Um zu testen, wie die letztendliche Konsistenz ist, nehmt etwas der Marmelade auf einen Löffel und lasst sie kurz abkühlen. Wird die Masse zäh, habt ihr genügend Zucker.
5. Füllt die Marmelade nun mit einer Kelle in eure Gläser. Je nach Glasgröße braucht ihr davon unterschiedlich viele. Ich habe zwei der großen Ikea-Einmachgläser (Bild) und ein kleineres altes Marmeladenglas verwendet.
6. Wenn ihr die Marmelade eingefüllt habt, achtet darauf eure Gläser Luftdicht zu verschließen. So verliert die Marmelade nicht so schnell an Aroma und hält sich außerdem länger.