Egal ob ihr die blauen oder die pinken Cake Pops nachmachen wollt, diese Zutaten reichen jeweils für ca. 30 Stück:
3 Packungen Oreo Kekse á 176g (oder günstigere Alternativen z.b. von Kaisers)
1 Packung Frischkäse natur
blaue Candy Melts (also blaue Schokolade zum überziehen) – alternativ normale weiße Kuvertüre
blaue Lebensmittelfarbe
normaler Halshaltszucker
Glas mit Schraubdeckel (zum Zucker färben
Lollipop Stiele
große weiße Zuckerperlen – alternativ weißer Fondor (gibts als kleine Packung von Dr. Oetker z.b.)
dunkle Kuvertüre oder Lebensmittelfarbstift in Schwarz
Zahnstocher
evtl. Pinzette oder einfach eine sehr ruhige Hand
Mini-Oreokekse bzw. Mini-Butterkekse
Bei den pinken Cake Pops einfach die blaue Lebensmittelfarbe gegen pinke tauschen und rosa Candy Melts bzw. ebenfalls weiße Kuvertüre nehmen und eingefärbten pinken Zucker
Je mehr Anleitungen man im Netz so liest, umso mehr Varianten findet man. Beispielsweise färbten einige weiße Kuvertüre mit blau ein – das allerdings klappt nicht sondern klumpt nur. Also besser weiß lassen und farbigen Zucker nehmen, wenn ihr nicht direkt die richtige Kuvertüre habt.
Damit das Herstellen nicht zu stressig wird, bereitet euch die Cake Pops zuerst vor, das Dekorieren macht dann anschließend in Ruhe. Ich habe so beispielsweise die Cakepops fertig aufgespießt im Gefrierschrank zwischengelagert – so kühlten sie richtig durch und wurden fest, und fielen später nicht vom Stiel. Keine Angst, bis zum Verzehr sind sie locker wieder aufgetaut.
Die Cake Pops Herstellung
Gebt die 3 Rollen Oreo Kekse komplett mit der Milchcreme in ein hohes Gefäß und zerkleinert sie mit der Küchenmaschine in feine Krümmel. Dazu kommt dann der Frischkäse, alles gut durchmischen. Empfehlenswert sind hier Handschuhe zu nutzen.
Aus dieser Masse werden dann die kleinen Pops geformt. Schmelzt etwas Schokolade, in die ihr die Lollistiele eintunkt, bevor sie ca. bis zur Hälfte in die Pops gesteckt werden. Anschließend müssen diese gut durchkühlen, damit der Stiel fest sitzt und euch der Cake Pop nicht in die Schokolade fällt. Da ich zudem gleich doppelte Menge zubereitet hatte (die Pinken hatten allerdings einen Teig aus einer Backmischung für Himbeerrührkuchen und Butter), kamen sie bei mir in den Froster. So konnte ich sie nach und nach rausholen und weiter bearbeiten.
Zucker einfärben
Für den farbigen Zucker gebt Zucker etwa halbvoll ins Glas, darauf ein paar wenige Tröpfchen der gewünschten Farbe, Deckel drauf festschrauben und kräftig durchschütteln. Gibt es dunkle Farbklumpen, dann noch ein wenig mehr Zucker hinzugeben und erneut durchschütteln. Anschließend auf einem Backblech ausgebreitet trocknen lassen, sonst rieselt er nicht so schön.
Das ganze wiederholt ihr mit jeder weiteren gewünschten Farbe.
Krümmelmonster Zusammenbau
Egal ob blau oder pink – alle Krümmelmonster benötigen ein großes Maul, dass vorsichtig herausgeschnitten werden muss. Ist das erledigt, wird die jeweilige Farbe an Kuvertüre geschmolzen (oder weiss für beide), die Körper damit überzogen. Ins Maul muss nicht soviel an Schokolade, hier kommt ja später nur noch der Keks hinein. Überschüssige Schokolade vorsichtig abklopfen, aber nicht zu lange trödeln – der gefärbte Zucker muss noch drübergestreut werden bevor sie angetrocknet ist.
Nach dem Trocknen kommt der Keks an die Reihe – dazu ebenfalls etwas Schokolade als Klebstoff nehmen und einen Butterkeks oder Oreo (entweder ganz oder die zwei Kekse nochmal auseinandergenommen wenn das Maul zu schmal ist) und hineinkleben.
Gesicht und Augen
Für die Augen nehmt ihr große weiße Zuckerperlen, fertig kaufbare Augenpaare oder kleine weiße Fondantkügelchen, die ebenfalls wieder mit Schokolade geklebt werden.
Die Pupille, Wimpern oder den Rest des Gesichtes malt ihr entweder ebenfalls mit passender Kuvertüre, mit Lebensmittelfarbe (es gibt Stifte in zig Farben!) oder auch Zuckerschrift aus der Tube (Achtung trocknet nicht komplett durch!). Und fertig sind eure tierischen Cake Pops
Mal schauen welche kleinen Cakepops ich als nächstes zaubern werde. So einige Beispiele habe ich mir ja bei Pinterest schon abgespeichert. ;O)
Zum Schluss noch einen kleinen Blick in das Küchenchaos während der Herstellung. Hier könnt ihr auch gut den von mir verwendeten – sehr kostengünstigen – Cakepop-Ständer sehen. Nachdem ich nämlich in diversen Geschäften nach etwas preisgünstigem gesucht habe, endete der Tripp im Baumarkt bei den Styropor-Dämmplatten. 1qm für weniger als 50 Cent kann man nicht toppen, auch wenn die Platten natürlich passend zugeschnitten werden müssen und nicht dauerhaft nutzbar sind (falls man die Löcher beim Einstecken nicht immer wieder gleich nutzt)