Es ist Johannisbeerzeit! Die kleinen, sauren, leicht herben Vitaminbomben hängen in üppigen Mengen am Johannisbeer-Strauch in meinem Garten. Da sie mir pur aber einfach zu sauer sind, verarbeite ich sie gerne in süßen Speisen – in Kuchen zum Beispiel. Heute habe ich also für Euch ein Rezept für Käseküchlein mit Johannisbeeren.
Die sauren Beerenfrüchte harmonieren einfach prima mit Käsekuchen. Der Kontrast zwischen dem süßen Käsekuchen und der säuerlichen Frucht ist perfekt und herrlich erfrischend – genau richtig für den Sommer.
Meine kleinen Käsküchlein kommen ohne Boden aus und die Quarkmasse wird direkt in feuerfesten Schälchen gebacken.
Da ich ein wenig voreilig war, sind die Käseküchlein ein wenig eingesunken, aber das kann man gut verhindern indem man folgende Tipps beherzigt.
- Käsekuchen sollte immer im unteren Drittel bei nicht zu großer Hitze gebacken werden
Ober-/Unterhitze etwa 170°C, Heißluft etwa 150°C - Nach dem Backen sollte der Käsekuchen etwa 10-15 Min. im ausgeschalteten Ofen stehen bleiben (ggf. den Ofen schon ein paar Minuten eher abschalten, als im Rezept angegeben)
- Anschließend sollte die Backofentür kurz geöffnet werden und dann wieder – bis auf einen Spalt – geschlossen werden (evtl. Kochlöffel dazwischenklemmen)
- Den Käsekuchen im Backofen auskühlen lassen
Werden diese Tipps befolgt, sollten die Küchlein auch nicht so zusammensinken wie meine (das kommt davon, wenn man so ungeduldig ist). Denn gerade der Temperaturwechsel, wenn man einen Käsekuchen aus dem Backofen nimmt, bringt ihn zum Einsinken.
Wie immer könnt Ihr das Rezept für die Käseküchlein mit Johannisbeeren downloaden oder ausdrucken (beim Klick auf den Link, öffnet sich eine PDF-Datei).
Viel Spaß beim Nachbacken!
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