Rezept: Die perfekten Spaghetti aus dem Philips Pastamaker

Von Token

Lange Zeit hatte ich noch nicht mein ultimatives Spagetti-Rezept gefunden. Mein bisheriges Rezept, war zwar okay, aber nicht so, wie man sich die perfekten Spaghetti vorstellt. Aus diesem Grund hab ich sehr selten Spaghetti mit dem Pastamaker zubereitet. Ich probierte zwischendurch immer mal wieder andere Rezepturen aus, aber so richtig überzeugt war ich nie. Bis ich dieses Rezept getestet habe!
Ich bin verliebt in diese Spaghetti! Sie sehen wunderschön aus und schmecken perfekt, so wie Spaghetti schmecken sollen! Sie sind fast genauso, wie die gekauften, nur in frisch. Diese Nudeln bestehen aus 100% Hartweizengrieß und Wasser, sonst nichts. Das ist auch bei den meisten italienischen Rezepturen üblich.
Um die normale Spaghetti-Dicke zu bekommen habe ich die Matrize "Dicke Spaghetti" benutzt. Die normale Spaghetti-Matrize sind mir zu dünn. Die dünne Spaghetti-Matrize sind dafür perfekt für Ramennudeln geeignet! ;D

Rezept für 2 Portionen:

250g Hartweizengrieß oder Semola
95ml Wasser
Beim Pastamaker ist hierbei aber nicht nur die Rezeptur wichtig, sondern auch die Zubereitungstechnik ausschlaggebend, um richtig gute Nudeln zu bekommen, die elastisch sind, nicht brüchig und einen guten Biss haben. Befolgt also bitte alle Arbeitsschritte genau! :) Davor hatte ich die Rezeptur nämlich schonmal ausprobiert, bin aber kläglich gescheitert, da ich das mit dem mehrmaligem Kneten usw. noch nicht kannte.
Die italienischen Profis, die mit Semola (also fein gemahlenes Hartweizengrieß) arbeiten, benöitgen bei der selben Mehlmenge nur ca. 87ml Wasser. Aber sie arbeiten mit großen Teigmengen und haben größere Maschinen, die mehr Druck aufbauen können. Deswegen habe ich die Wassermenge auf 95ml für den Pastamaker erhöht, damit die Nudeln besser rauskommen. Sie sind aber noch so trocken, dass sie nicht zusammenkleben.

Zubereitung:
Schritt1: Hartweizengrieß in die Maschine geben.
Schritt2: Maschine starten und das Wasser hinzufügen.
Schritt3: Den Teig insgesamt 2 Mal kneten lassen und anschließend 20 Minuten ruhen lassen.
Schritt4: Nudeln ausgeben lassen. Die ersten 2 Nudelnester nach dem Ausgeben zusammenfalten und in kleine Klümpchen formen und wieder in die Maschine geben.
Schritt5: Danach Nudeln wie gewohnt ausgeben lassen und beliebig weiterverarbeiten. FERTIG!
Durch das Zusammenfalten bringt ihr noch etwas mehr Elastizität in die Nudeln, da der Teig nicht nur gepresst wird, sondern auch teilweise gefaltet ist. So sind die Nudeln wirklich sehr stabil und reissen nicht bei der kleinsten Bewegung ab. Durch das doppelte Kneten kann der Hartweizengrieß das Wasser viel besser aufnehmen und sich mit ihm verbinden. Euer Teig wird deswegen von Anfang an kompakter sein und die Nudeln nicht so bröselig, wie bei einmaligem Kneten. Auch die Ruhezeit ist wichtig, damit sich das Gluten entfalten kann und die Nudeln elastischer werden.

Die Kochzeit ist bei diesen Nudeln deswegen etwas länger (so ca. 3 Minuten), probiert immer mal Zwischendurch. Ich finde sie auf jeden Fall super super lecker und könnte mich wirklich reinlegen! Trotz der Kunststoff-Matrize haben sie eine leicht angeraute Textur. Sooo gut!!!