[Rezept] Carrot-Cheesecake

Kennt ihr das? Plötzlich merkt ihr, dass ihr jahrelang einen absolut gerechtfertigten Hype ignoriert habt. Vielleicht ist er euch komisch vorgekommen. Oder ihr fandet ihn – wie so oft – überbewertet. Und dann gibt es diesen einen Moment, in dem sich alles ändert. Für mich war das letztes Jahr zu Ostern, als ich in Prag den „World’s best carrot cake“ probierte.

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Seitdem habe ich immer wieder Carrot Cake – oder Rüblikuchen oder Karottenkuchen – in Cafés bestellt und immer wieder gedacht „Ja, kein Wunder, dass der so beliebt ist!“. Früher habe ich ihn absolut verschmäht und ihn für Schokolade in jeder Variation im Abseits stehen lassen.

So. Zu. Unrecht!

Unfassbar.

Das muss ich wieder gut machen. Deshalb gibt es dieses Jahr zu Ostern einen selbstgebackenen Rüblikuchen. Und zwar kombiniert mit dem Kuchen, mit dem ich meine Familie immer glücklich machen kann: Käsekuchen.

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Und damit dieses Meisterwerk nicht zu übermächtig wird, habe ich den Rübli-Teil komplett Low Carb gestaltet. Der Käsekuchen ist eine leichte Variante des üblichen New York Cheesecake. Aber das spielt eigentlich alles keine Rolle, denn er schmeckt so lecker, dass euch das spätestens nach dem ersten Bissen ohnehin nicht mehr interessiert!

Vorhang auf für meinen Carrot-Cheesecake:

Zutaten für den Carrot Cake:

180 g Möhren (alternativ: 200 g, dafür nehmt ihr dann weniger Xylit)
je eine Handvoll Walnusskerne, Mandeln und Haselnüsse
4 Eier
160 g gemahlene Mandeln (naturbelassen, also mit Schale)
160 g Xylit (alternativ: 140 g, wenn ihr mehr Möhren nehmen möchtet)
1 TL Zimt
1 Prise Salz
¼ TL Muskat

Zutaten für den Cheesecake:

300 g Frischkäse (gerne eine leichte Variante)
125 g Magerquark
30 g Zucker
40 g Speisestärke
1 TL Vanillezucker
2 Eier
50 ml Cremefine zum Schlagen (oder Sahne, hat aber mehr Kalorien ;))
100 g hochwertige weiße Schokolade (das heißt: die erste Zutat ist nicht Zucker, sondern Kakaobutter)

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Und so geht’s:

Los geht es mit der Carrot Cake-Masse:

Walnüsse, Mandeln und Haselnüsse auf ein Backblech legen und im vorgeheizten Ofen bei 200 °C Umluft etwa 10 Minuten rösten.

Gemahlene Mandeln mit Zimt, Salz und Muskat mischen. Geröstete Nüsse hacken.

Eier trennen, Eiklar zu Eischnee schlagen. Eigelb mit Xylit schaumig schlagen, gemahlene Mandeln untermischen. Nüsse untermischen. Eischnee unterheben.

Eine Springform fetten. Die Carrot Cake-Masse in die Springform füllen, bei 175 °C etwa 20 Minuten backen.

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Währenddessen den Cheesecake vorbereiten:

Frischkäse und Quark glatt rühren, Zucker, Vanillezucker und Speisestärke untermischen. Dann die Eier und Cremefine einarbeiten.

Schokolade über einem Wasserbad schmelzen und unter die Käsemasse mischen.

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Dann holt ihr den Carrot Cake kurz aus dem Ofen heraus. Der sieht dann zwar aus, als wäre er schon fest, er ist aber immer noch sehr flüssig. Deshalb müsst ihr die Cheesecake-Masse ganz vorsichtig darauf gießen (oder sogar löffeln), ansonsten schiebt die Käsemasse die Rüblimasse nämlich zur Außenwand hin. Dadurch entsteht das Muster im Kuchen, das ihr auch auf den Fotos sehen könnt.

Der Kuchen kommt dann noch mal für circa 45 Minuten in den Ofen. Falls er zu stark bräunen sollte, deckt ihn mit Alufolie ab, aber so, dass die Folie den Kuchen nicht berührt (sonst backt sie fest). Wenn ihr den Ofen dann ausstellt, bleibt der Kuchen noch etwa 30 Minuten in der Wärme des ausgeschalteten Ofens stehen. Am besten über Nacht im Kühlschrank abkühlen lassen und frisch zum Oster-Brunch oder einfach mal am Sonntagnachmittag servieren.

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