Kreaturen der Nacht
Autor: Sandra Bäumler
Verlag: Books on Demand
Seitenanzahl: 452 SeitenET: 22.05.2019
ISBN-13: 978-3744873536
Quelle
Spannender Vampirroman mit historischem Hintergrund!
Als der geheimnisvolle Frederic Puiset auf der Burg Hohenstein eintrifft, schwant Viktor, dem Sohn des Grafen, nichts Gutes. Seine Schwester Elisabeth hingegen ist von dem attraktiven Fremden ganz hingerissen, der im Namen seines Herrn um ihre Hand anhalten soll. Eines Tages erwacht Viktor aus einem vermeintlichen Albtraum. Doch nichts ist mehr, wie es war. Er wurde zum Vampir gewandelt und sein Vater sowie die gesamte Dienerschaft von Elisabeth im Blutrausch grausam ermordet. Kann er die Menschen, die im Dorf am Fuß der Burg leben, vor den Vampiren und seiner eigenen Gier nach Blut schützen? (© Sandra Bäumler)
Von Sandra Bäumler liegen sagen und schreibe DREI Bücher auf meinen SuB! Als ich „Kreaturen der Nacht“ entdeckte, fühlte ich mich sofort angesprochen! Schnell war das eBook gekauft und es wurde zum Lesen begonnen. Nun weiß ich, die anderen drei Bücher müssen auch sehr bald gelesen werden!
Die Handlung und die Schreibweise
Eines muss ich dem Buch lassen, es hatte seine Höhen und Tiefen! Die ersten paar Seiten gefielen mir sehr gut, dann trat Frederic auf und es zog sich etwas. Das änderte sich, als das – wie im KT beschriebenen – Massaker auf der Burg stattfindet und Viktor und Elisabeth gewandelt wurden. Die erste Hälfte des Buches würde ich als längere Einleitung sehen, denn man lernt nicht nur das Dorf und deren Bewohner besser kennen, sondern auch Viktor und seine negativen Gefühle gegen sein neues Leben.Erst, als andere Vampire auf der Burg auftauchten spitzte sich alles zu. Der Spannungsbogen wurde angezogen und auf einmal war es spannend, mitreißend und es passierte wirklich einiges.
Da das Buch zwischen mehreren Perspektiven hin und her springt erlebt man als Leser viel und lernt auch viel kennen. Egal ob es nun um den Menschen Marie geht oder Elisabeth eine kurze Sichtweise erhält. Durch Viktor erfährt man am meisten und ich bin sehr froh, dass ich nicht allzu oft Frederics Erzählweise gelesen habe, denn solche Bösartigkeit machte mich echt wütend! Aber auch andere Charaktere führen durch das Buch.Die Schreibweise war nicht immer ganz einfach, da es wirklich er historischen Zeit angepasst war, sodass manche Worte sehr altmodisch waren. Ich kam schnell rein, aber vor allem bei den langatmigen Passagen war der altmodische Schreibstil etwas anstrengend. Und doch passte es so gut zu dieser Zeit und der Handlung selbst. Bei der Schreibweise fühlte ich mich etwas zweigespalten, denn sie passte gut, war aber nicht immer einfach dranzubleiben.Die Charaktere
Viktor ist einer der Hauptcharaktere des Buches und einer der Kreaturen der Nacht. Er war ein Mensch und wurde ohne seine Zustimmung gewandelt. Viktor ist ein herzensguter, sehr moderner Burgherr, denn er behandelt seine Untergebenen gut, ist weder überheblich noch denkt er, dass sein Stand ihn zu etwas besserem macht. Viktor mochte ich von Anfang an. Er kämpft um die Menschen auf seinen Ländern, hasst sein Dasein als Vampir und versucht seinen inneren Dämon unter Kontrolle zu halten.Das glatte Gegenteil zu Viktor ist Frederic. Vampir, bösartig und grausam. Er hat erst das Chaos auf der Burg verursacht in dem er Elisabeth – Viktors Schwester – als seine Gefährtin wählte und verwandelte. Frederic ist einfach schrecklich, unsympathisch und ich war froh, wenn ich nichts über ihn erfuhr. Bei Elisabeth war meine Meinung immer im Wechsel, denn vor allem am Anfang tat sie mir so unglaublich leid, da ihr Vater ein Tyrann war, aber im nächsten Moment übertrieb sie mit ihrer unbändigen Naivität und ließ mich die Augen verdrehen. Aber am Ende hat mich Elisabeth für sich überzeugen können. Egal was war, ihre Liebe zu ihrem Bruder war echt und diese Geschwisterliebe fühlte sich großartig an! Marie sollte wohl auch erwähnt werden. Marie ist die Tochter des Schmieds, ein Mensch und lebt ihr Leben lang in dem Dorf nahe von Viktors Dorf. Sie kennt Viktor schon ihr Leben lang und mochte ihn schon als Kind sehr, da er immer gut zu ihr und ihrer Familie war. Marie war ganz okay. Manchmal etwas zu naiv, aber auch mutig, rechtschaffend und wenn sie liebte, dann mit ganzem Herzen.
Die Charaktere waren vielfältig, authentisch und glaubhaft. Manche mochte ich, manche wünschte ich ein schnelles Ableben.
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