[Rezension] Zwischen uns die Flut

Heyhey ihr Lieben! =)
Ein laaaanger Tag neigt sich dem Ende zu und ich habe noch zum Abschluss eine kleine Rezension für euch ;-)
[Rezension] Zwischen uns die Flut
Titel: Zwischen uns die FlutAutor: Eva Moraal
Übersetzer: Rolf ErdorfVerlag: OetingerErscheinungsdatum: 01. Mai 2015
Seitenzahl: 509 (Print)Preis: 14,99€ (Print)
             13,99€ (eBook)
Reihe: Nein
Klappentext:
Zwei Familien, zwei Schicksale. Dazwischen eine Liebe, die nicht sein darf. Als Nina und Max sich ineinander verlieben, steht ein großes Geheimnis zwischen ihnen. Es wird ihre Wege auseinanderreißen und wieder zueinanderführen. Doch die Wahrheit kann zerstörerisch sein. Sie sät Zorn, wo Schuld gesucht wird. Und nur allzu schnell werden aus Opfern Täter. Eine atemlose Jagd nimmt mit einer Entführung ihren Lauf, und schon bald ist klar: Nichts ist, wie es scheint.
Quelle: Oetinger
Meine Meinung:
Die Geschichte wird immer abwechselnd aus der Sicht von Max und Nina erzählt.
Nina ist eine "Trockene" und kommt neu an eine normale Schule. Das ist nicht gerade selbstverständlich, denn sie ist die Tochter des Gouverneurs und muss deshalb auch unter fremden Namen registriert werden, denn der Gouverneur ist besonders unter den "Nassen" extrem verhasst.
(Bevor ich weiter auf Nina und Max eingehe, vielleicht ganz kurz die "nass/trocken" Thematik. Im Prinzip befinden wir uns an einem Ort, an dem die super reichen abgegrenzt von den super armen leben und die Armen die Reichen natürlich unglaublich hassen. Die Reichen sind die "Trockenen", einfach weil sie sicher trocken leben und die Armen leben halt nass... bzw. bekommen zwischendurch mal nasse Füße oder sind direkt als Erstes betroffen, wenn mal ein Damm bricht. So ungefähr, zu viel möchte ich euch nicht verraten ^^.)
Also Nina: Nina ist ein guter Charakter, etwas naiv und durchschaubar, aber wirklich interessant und ihre Entwicklung gefällt mir sehr gut. Sie weiß zu wenig von der Welt, von der eigentlichen Welt und das hat mich etwas geärgert. Sie hätte ruhig mal vor Max selber auf die Idee kommen können einfach mal über diese Missstände nachzudenken. Naja, sie hat diesen Anstupser halt gebraucht ;-)
Max ist ein guter Protagonist, der den armen Typen in Dystopien ziemlich gut bedient. Er trägt eine große Wut in sich, nicht nur gegen die Reichen, sondern auch gegen seinen Bruder, der die Mutter an ihre Grenzen triebt und und und.
Er ist stark und extrem impulsiv, handelt deshalb manchmal zu schnell und zu unüberlegt, was ihn in schwierige Situationen bringt. Er war ein solider Typ, aber mir fehlte dieses *hach*.
Ich schmachte gerne mit den weiblichen Hauptpersonen mit, wenn sie ihren Typen/ Bad Boy/ Traummann treffen und das fehlte mir hier etwas. Trotzdem mochte ich ihn und auch seine Entwicklung war wirklich schön mit anzusehen.
Neben den beiden Turteltauben gibt es noch zahlreiche Nebencharaktere, wie Liam, Max' Bruder. Er ist sehr unsympathisch und ich verstehe Max mit seinem Groll ihm gegenüber. Max' Mutter hat mir sehr gut gefallen, während Ninas Eltern etwas schwammig blieben.
Aber insgesamt war ich mit den Nebencharakteren zufrieden, schlussendlich dreht es sich sowieso meistens um die beiden. ^^
Die Storyidee gefällt mir sehr gut und ich fand die Geschichte auch weitestgehend spannend. Leider war etwas zu viel ein bisschen vorhersehbar und ich war nicht so komplett gepackt, wie ich es mir gewünscht hätte, aber hier ist der Fokus einfach anders gelegt worden.
Denn was an Spannung fehlte, wurde durch Gefühl und die Emotionen von Nina und Max wieder gut gemacht. Man hat hier definitiv kein actiongeladenes Buch, auch wenn die Idee es sicher hergeben würde. Es gibt Rebellen und alles, aber irgendwie... Naja, es geht halt doch einfach mehr um Nina und Max. Um Romeo und Julia. So ungefähr ^^.
Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen.  Ich bin sehr schnell durch das Buch gekommen und habe es gerne gelesen. Einige Passagen haben sich etwas gezogen, aber alles zusammen war ich dann doch sehr zufrieden und habe die Story gerne verfolgt.
Dadurch, dass man von Nina und Max je aus der Ich-Perspektive erzählt bekommt, hat man bei beiden einen wirklich sehr guten Einblick in die Gefühlswelt und die kann manchmal sehr aufwühlend sein. Wie ich finde, ist der Autorin besonders dieser Aspekt sehr gut gelungen.
Fazit:
Eine gelungene Dystopie mit einem interessanten Liebespaar. Ein bisschen Romeo und Julia in nass und trocken, eine tolle Idee und eine sehr gute Umsetzung. Für Dystopiefans auf jeden Fall eine klare Empfehlung, wenn nicht zu viel Neues erwartet wird und die Action gerne mal etwas ausbleiben darf.
4 von 5 Pfotenherzen von mir

[Rezension] Zwischen uns die Flut

Habt ihr das Buch gelesen? Wie hat es euch gefallen? =)

Ich wünsche euch allen eine wundervolle Gute Nacht! ♥[Rezension] Zwischen uns die Flut
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar an den Verlag! ♥
[Rezension] Zwischen uns die Flut

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