Rezension zu "Wie ein Flügelschlag"

Von Chrisy

Für die 16-jährige Jana, deren größte Leidenschaft das Schwimmen ist, geht ein lange gehegter Wunsch in Erfüllung, als sie ein Stipendium an einem Sportinternat erhält. Doch schon bald überdeckt ein tragisches Ereignis die Freude: Janas Freundin Melanie wird tot am Schwimmbecken gefunden. Die offizielle Erklärung für Melanies Tod ist ein Herzversagen - aber Jana hat ihre Zweifel und betreibt gemeinsam mit Melanies Bruder Mika Nachforschungen. Werden die beiden die Wahrheit über den Tod von Melanie herausfinden? Jutta Wilke wurde 1963 in Hanau am Main/Deutschland geboren und arbeitete einige Zeit als Rechtsanwältin. Heute ist ihr Hauptberuf das Schreiben von Kinder- und Jugendbüchern. Zurzeit lebt sie mit ihrem Mann und ihren fünf Kindern noch immer an ihrem Geburtsort. Ihr Jugendbuch „Wie ein Flügelschlag“ erschien 2012 beim Coppenrath Verlag.
Das Cover von „Wie ein Flügelschlag“ ist in Blautönen gehalten und auf ihm sind zwei Schmetterlinge abgebildet. Für mich ist dies nicht der erste Roman, den ich von Jutta Wilke gelesen habe. Vor einiger Zeit las ich bereits ihr Kinderbuch „Holundermond“ und war begeistert davon. Aus diesem Grund hatte ich auch hohe Erwartungen an „Wie ein Flügelschlag“, die zum Glück erfüllt wurden. Schon von Anfang an fieberte ich mit Jana mit und wollte unbedingt erfahren, was ihrer Freundin Melanie zugestoßen ist. Ich konnte die Lektüre gar nicht mehr aus der Hand legen und habe sie deshalb in einem Rutsch durchgelesen. Hauptperson des Romans ist die 16 Jahre alte Jana, deren Leben alles andere als leicht ist. Doch dann wird ihr größter Wunsch wahr – ein Stipendium an einem Sportinternat. Aber kurze Zeit später wird ihr Traum zum Albtraum: Ihre Freundin Melanie wird tot aufgefunden und das Unheil nimmt seinen Lauf (aber mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten). Zum Schreibstil des Jugendbuches kann ich sagen, dass er einfach gehalten und flüssig ist. Besonders gut gefallen hat mir an „Wie ein Flügelschlag“, dass es viele Wendungen und Überraschungen gibt und der Leser erst am Schluss erfährt, was mit Melanie passiert ist. Dadurch bleibt der Spannungsbogen bis zum Ende erhalten und der Leser im Ungewissen. Empfehlen würde ich die Lektüre Jugendlichen ab 14 Jahren, aber auch Erwachsene werden sicherlich von „Wie ein Flügelschlag“ in seinem Bann gezogen werden. Abschließend kann ich sagen: „Wie ein Flügelschlag“ muss man gelesen haben. Das Buch fesselt von Anfang an und lässt den Leser erst wieder am Ende der Geschichte los. Da es nichts gibt, was ich kritisieren könnte, vergebe ich an den Roman verdienterweise 5 von 5 Monden und kann ihn euch wärmstens empfehlen.
An Coppenrath für die Bereitstellung dieses Leseexemplars. Quelle: juttawilke.blogspot.de,jutta-wilke.de/ Bildquelle: Coppenrath Verlag; Alle Rechte am Cover liegen beim Verlag.