Rezension zu "Verbannt - Zwischen Schatten und Licht"
Rezension zu "Verbannt - Zwischen Schatten und Licht"
Die
Freundinnen Lily und Jinxy, die unterschiedlicher nicht sein könnten, beginnen
ihr erstes Schuljahr auf der Galilei High. Dort treffen sie schon am ersten Tag
auf den geheimnisvollen Außenseiter Rasmus, der kurze Zeit später überraschenderweise
um ein Date mit der schüchternen und tollpatschigen Lily bittet. Doch das Date
läuft anders als erwartet und Lily merkt schnell, dass mit Rasmus irgendetwas
nicht stimmt. Als sie endlich hinter sein dunkles Geheimnis kommt, steckt sie
schon tief inmitten einer Rivalität zwischen Licht und Schatten …
Kira Gembri
lebt zusammen mit ihrem Kater – einem charakterlichen Doppelgänger von Simon´s
Cat - in Wien, wo sie kürzlich ihr
Masterstudium der vergleichenden Literaturwissenschaft abgeschlossen hat. In
ihrer freien Zeit beschäftigt sie sich hauptsächlich mit Büchern: um sie zu
kaufen und in ihrer Wohnung zu horten, um sie zu verschlingen und um sie selbst
zu schreiben. Neben ihrem Debütroman „Verbannt – Zwischen Schatten und Licht“
verfasste sie die weihnachtliche Liebesgeschichte „Santa´s Baby“ und den
fantastisch-historischen Jugendroman „Das Mädchen aus den Wäldern“.
Das Cover
von „Verbannt – Zwischen Schatten und Licht“ ist in Blau, Schwarz und Weiß
gehalten und zeigt Rasmus und Lily. Es harmoniert sehr gut mit der Story des
Romans. Anfangs konnte ich in dem Buch viele Parallelen zu „Twilight – Biss zum
Morgengrauen“ wie z. B. die Tollpatschigkeit der Protagonistin (Lily) erkennen.
Doch im Verlauf der Lektüre hebt sich die Story immer weiter ab. Besonders gut
haben mir die vielen Wendungen und Überraschungen gefallen, die den Jugendroman
spannend und undurchschaubar machten. Der Spannungsbogen hat sich durch das
ganze Buch gezogen und erst am Ende kommen die fantastischen Elemente, auf die
man beim Lesen immer gespannt wartet, ins Spiel. Ich wollte immer wissen, was
hinter Rasmus geheimnisvollen Verhalten steckt und konnte deshalb das Buch fast
nicht mehr aus der Hand legen und habe den Schlafenzug billigend in Kauf genommen.
Der Schreibstil von „Verbannt – Zwischen Schatten und Licht“ ist flüssig und
wunderschön. Erzählt wird die Lektüre aus der Sicht der 16-jährigen Lily, die
mir sofort ans Herz gewachsen ist. Sie war mir schon von Anfang an sehr
sympathisch, was zum Teil auch daran liegt, dass sie Gefahren magisch anzieht
und ihr immer etwas Peinliches passiert. Diese Tatsache macht sie sehr
liebenswürdig, da sie dadurch nicht allzu perfekt wirkt und auch ihre Ecken und
Kanten aufweist. Außerdem gibt es in dem Roman auch kursiv gedruckte Passagen
von einem Erzähler, von dem man bis zum Schluss nicht weiß, wer er ist. Was mir
an „Verbannt – Zwischen Schatten und Licht“ nicht so gefallen hat (das ist aber
Geschmackssache) waren die doch meist sehr langen Kapitel – ich bevorzuge
lieber kürzere und dafür mehr. Dies ist aber auch das Einzige, was ich an dem
vorliegenden Buch kritisieren könnte. Das Ende des Jugendbuches hat mich dann
wirklich überrascht und ich hätte echt nicht damit gerechnet. Empfehlen würde
ich „Verbannt – Zwischen Schatten und Licht“ Leserinnen ab 14 Jahren und älter.
Rückblickend
betrachtet hat mir „Verbannt – Zwischen Schatten und Licht“ bis auf die etwas
langen Kapitel sehr gut gefallen und ich hatte einige schöne Stunden, in denen
mich die Lektüre oft zum Lachen gebracht hat. Das Buch ist auf jeden Fall
empfehlenswert und ich möchte gerne 5 von 5 Monden vergeben.
An Kira Gembri für
die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars.
Bildquelle:
Kira Gembri; Alle Rechte am Cover liegen bei Kira Gembri.
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