Rezension zu "Timeless"


Durch einen tragischen Unfall, bei dem Michele Windsors Mutter ums Leben kommt, muss die 16-jährige zu ihren Großeltern nach New York ziehen, welche sie bisher noch nicht einmal kennen gelernt hat. Bei ihren Verwandten angekommen fühlt sie sich sichtlich unwohl und begibt sich aus Langweile auf eine Erkundungstour durch das Appartement, in dem sie lebt und das ihren Großeltern gehört. Dabei stößt sie auf ein geheimnisvolles Tagebuch. Doch dies ist kein normales Tagebuch, sondern ein magisches Portal mit dem man in die Vergangenheit reisen kann. Schon bald befindet sie sich auf einer Reise zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit und trifft dabei auf ihre große Liebe…

Alexandra Monir wurde in der Nähe von San Francisco/USA geboren und wuchs auch dort auf. Schon früh entdeckte sie ihre Liebe zu Theater, Literatur und Musik. Aus diesem Grund nahm sie Gesangsunterricht. Mit siebzehn zog sie nach Los Angeles/USA. Im Alter von 25 kam ihr die Idee zu „Timeless“. Alexandra Monir lebt zurzeit in New York/USA und arbeitet an weiteren Büchern.
Das Cover von „Timeless“ ist in Blau gehalten und zeigt ein Mädchen (ich vermute, dass es Michele ist). Schon von Anfang an konnte mich das Buch fesseln und in eine andere Welt entführen. Der Leser erfährt einiges  über die Stadt New York und deren Entwicklung, sowie über die Geschichte der Stadt. Die Schilderungen wirken alle sehr real und glaubwürdig, was daran liegt, dass die Autorin selbst in New York lebt. Das Hauptthema des Romans ist Zeitreise. Für mich noch absolutes Neuland, da ich bisher nur ein Buch dieses Genres gelesen habe. Da es mir sehr zusagt, werde ich auf jeden Fall noch weitere Zeitreiseromane lesen. Zum Schreibstil des Jugendbuches kann ich sagen, dass er flüssig ist. Durch ihn wurde die Lektüre zu einem wahren Pagetuner und ich hatte sie in kürzester Zeit gelesen. Hauptprotagonistin im Buch ist die 16-jährige Michelle Windsor, die alles hinter sich lassen muss und ein neues Leben bei ihren Großeltern beginnt (aufgrund des schrecklichen Todes ihrer Mutter). Ich konnte mit Michele mitfühlen und fand sie sympathisch. Leider wirken die anderen Charaktere, die im Roman vorkamen,  recht flach und es fehlte ihnen an Facetten. Ich hoffe deshalb sehr, dass die Autorin die Protagonisten im Folgeband noch ein wenig ausbaut und detaillierter beschreibt, damit ich sie mir besser vorstellen kann. Am Ende des Jugendbuches gibt es einen fiesen Cliffhanger, der mehr verspricht. Empfehlen würde ich „Timeless“ Leserinnen und Lesern ab 13 Jahren und älter.
Abschließend möchte ich 4 von 5 Monden an „Timeless“ vergeben, da mir einige Charaktere zu oberflächlich und facettenarm wirken. Bis auf diesen Punkt habe ich nichts zu kritisieren und kann daher die Lektüre weiterempfehlen.
An Heyne für dieses Rezensionsexemplar.Quelle: Verlagsseite Heyne, Bildquelle: Heyne Verlag; Alle Rechte am Cover liegen beim Verlag.

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