Rezension zu "Tagebuch eines Engels"


Nach ihrem Tod kehrt die 42-jährige Margot Delacroix als Engel zurück auf die Erde – als ihr eigener Schutzengel. Dabei durchläuft sie ihr Leben noch einmal – von ihrer Geburt bis zu ihrem Tod – und wird sich der Fehler, die sie zu Lebzeiten begangen hat, bewusst. Um ihren Sohn Theo vor dem Gefängnis zu bewahren, schließt sie einen Deal mit einem Dämon und verändert dadurch alles …
Carolyn Jess-Cooke kam 1978 in Belfast/Irland zur Welt. Sie studierte Film- und Literaturwissenschaften. Zurzeit unterrichtet sie Creative Writing an der Norhumbria University. „Tagebuch eines Engel“ ist ihr Debütroman, der über Nacht zum Bestseller wurde. Carolyn Jess-Cooke ist verheiratet und Mutter von drei Kindern.
Das Cover von „Tagebuch eines Engels“ zeigt ein junges Mädchen (vermutlich ein Engel). Wer genau dieses Mädchen sein könnte, ist fragwürdig. Ich könnte mir aber vorstellen, dass es Margot in jungen Jahren ist (aber das ist nur eine Vermutung von mir). Auf den Roman „Tagebuch eines Engels“ bin ich zufällig gestoßen, da es als Mängelexemplar angeboten wurde. Anfangs hatte ich große Probleme in die Geschichte zu finden und musste mich regelrecht zum Weiterlesen zwingen. Dies lag hauptsächlich an dem gewöhnungsbedürftigen Schreibstil von Carolyn Jess-Cooke, mit dem ich nicht so richtig warm wurde. Die Hauptperson der Lektüre ist die 42-jährige Margot Delacroix. Der Leser erlebt ihr Leben noch einmal mit ihr mit - von der Geburt bis zu ihrem tragischen Tod. Da Margot wesentlich älter ist als ich, fiel es mir schwer, mich in sie hineinzuversetzen. Es war auch ein wenig komisch für mich, da die meisten Protagonisten der Bücher, die ich bisher gelesen habe, nicht älter als 20 waren. Besonders negativ fielen mir die vielen detailliert beschriebenen Szenen auf, in denen Gewalt gegen Kinder angewendet wird (besonders am Anfang). Ich hätte es besser gefunden, wenn es weniger Passagen dieser Art gegeben hätte und man dafür mehr über die Engel erfahren hätte. Das Ende war leider das Einzige, was mir am ganzen Buch gefallen hat und was mich auch berühren konnte. Empfehlen würde ich den Roman Lesern ab 16 Jahren und Erwachsenen (wegen der brutalen Passagen). Leider hat mich „Tagebuch eines Engels“ nicht wirklich überzeugt und ich werde es auch kein zweites Mal lesen. Das einzige, was mir gefallen hat, war das sehr emotionale Ende. Ich möchte an das Buch 2 von 5 Monden vergeben. Quelle: Autoreninformation; Bildquelle: Piper Verlag; Alle Rechte am Cover liegen beim Verlag

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