ISBN-Nr. 978-3842374751
232 Seiten (Taschenbuch)
erschienen bei BoD
Meine Rezension zu "Strange Days 1"
Inhaltsangabe:
Strange Days geht in die nächste Runde! Alex ist nicht zu beneiden: Er wird wegen Mordes gesucht, sitzt in einer obskuren Parallelwelt fest, die Exfreundin geht ihm nicht aus dem Kopf und weit und breit ist kein kühles Bier in Sicht. Während er auf ein verborgen lebendes Volk trifft und Zeuge einer schrecklichen Offenbarung wird, bricht sein Kumpel David in den Firmensitz des zwielichtigen Unternehmers Leuen ein. Er macht einige Entdeckungen, die ihm ganz und gar nicht behagen und muss sich zu allem Überfluss mit der chronisch schlecht gelaunten Jess und ihrem Frettchen herumschlagen. Ein Projekt wird enthüllt, dessen Folgen so fürchterlich wären, dass es unter keinen Umständen zu Ende gebracht werden darf. Obwohl Alex keine große Lust dazu verspürt, muss er die Sache in die Hand nehmen Eine sonnenlose Stadt voll blinder Bewohner, ein riesiges Marihuana-Feld, Monster, Agenten, Zombie-Polizisten und nicht zuletzt H. P. Lovecraft - das sind die Zutaten für einen zweiten Band, der sich gewaschen hat!
Handlung:
Spritzig, witzig, frech, mysteriös und der Hauch von Grusel ist die Mischung, aus der Strange Days 2 besteht und damit direkt an die Ereignisse des ersten Teils anschließt – der zufällig mit einem sehr fiesen Cliffhanger geendet hat.
David, der im zweiten Teil eindeutig zu einer meiner Lieblingsfiguren mutierte, reist von der Parallelwelt auf unsere Erde zurück und schon beginnt seine wahnsinnige Suche nach dem Geheimnis, welches sich hinter den Wahrsagungen aus dem ersten Teil verbergen. Seine Spur führt ihn zu dem Baumagnaten Leuen. Im Verborgenen überlegt er, wie er in das Hochsicherheitsgebäude eindringen kann, als er ganz plötzlich auf Jess und ihrem dressiertem Frettchen Murphy trifft. Jess gehört der Umweltorganisation SHUTUP an, und ist genauso wie David daran interessiert in das Gebäude einzubrechen. Und so können die beiden gegenseitig profitieren, denn Jess ist ein Genie am Computer. Was die beiden bei Leuen jedoch erfahren, übersteigt ihre Vorstellungskraft. Leuen beherbergt nicht nur die boshaften Scherenwesen, sondern hat auch noch eine Superwaffe gebaut, die mit einem Schuss alles vernichtet. Allerdings stoßen David und Jess auch auf Daten, die vor allem David bei seiner Suche nach Informationen weiterhelfen.
Alex und Mojo fliehen in zur selben Zeit mit dem restlichen Widerstand zu den Innererden-Menschen. Was Alex dort erlebt, lässt ihn staunen, aber auch erzittern, denn er fühlt sich in einen Albtraum versetzt und erfährt Dinge, die sein gesamtes Leben noch einmal gehörig auf den Kopf stellen.
Als Leser erfährt man auch zum ersten Mal mehr über Leuen, den Imperator und wie alles zusammenhängt.
Das Ende von Strange Days 2 ist gespickt mit einigen Überraschungen und ich kann es kaum erwarten, bis es weiter geht.
Meine Meinung:
Der Autor hat es wieder geschafft mit seiner frischen und ehrlichen Art mich als Leser zu fesseln. Die einzelnen Charaktere bekommen im zweiten Teil auch noch mehr Tiefgang und die Angst um ihr Leben ist beim Lesen greifbar.
Wie ich schon oben schrieb, wurde David zu einer meiner Lieblingsfiguren, neben Alex. Man erfährt mehr von ihm und seine Gedankengänge sind einfach göttlich komisch und doch gelingt es ihm damit, immer in die richtige Richtung zu blicken. Die Dialoge zwischen David und Jess haben mich oft schmunzeln lassen.
Auf der anderen Seite erfährt man auch mehr über Mojo und seine Heimat. Vor allem was das Gaa darstellt und wie es benutzt wird. Ganz besonders die Welt der Innererden-Menschen hat mich fasziniert. Alles sehr detailreich und düster beschrieben und sehr oft musste ich an einen bekannten Horrorfilm denken, der die Innererden-Menschen und ihre Welt noch einem unterstrichen hat.
Mein Fazit:
Strange Days 2 ist eine gelungene Fortsetzung. Schon gleich zu Anfang wird eine große Spannung aufgebaut und durch die frechen Dialoge ergänzt. Ein Muss für jeden, der schon den ersten Teil kennt.
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