Rezension zu "Schwanengrab" von Petra Schwarz

Vielen Dank für die Bereitstellung des Leseexemplars an Lizzynet.

Inhalt
Sam zieht mit ihrem Vater nach dem Tod der Mutter aus Amerika nach Deutschland. Doch obwohl sie gut Deutsch kann, ist das natürlich eine schwierige Situation für sie, welche nicht dadurch vereinfacht wird, dass sie in der Schule merkwürdig angesehen wird. Doch auch an anderen Orten sieht man sie komisch an und so wird ihr gleich am ersten Tag in der Schule viel Hass von Seiten der Mitschülern entgegengeworfen. Sie macht sich auf die Suche nach dem Grund (welcher dieser ist, verrate ich lieber noch nicht, lest euch also bitte auch vor dem Lesen den Klappentext oder andere Beschreibungen nicht durch!) und stößt dabei auf viele verschiedene Charaktere. Dabei spielt auch die Liebe eine Rolle.
Hintergrund
Und schon wieder eine Geschichte in der jemand (der dazu auch noch irgendein Elternteil verloren hat) seinen Heimatort verlassen muss und in eine neue Stadt zieht. Manchmal habe ich den Eindruck, dass man bei vielen Büchern die ersten 30 Seiten überspringen könnte, weil sie ja doch immer nur das gleiche behandeln. Na ja...so geht es hier also besonders am Anfang viel darum, wie sich Sam in der neuen Umgebung zurecht findet. Außerdem besteht das Buch hauptsächlich aus Krimi-Elementen und meiner Meinung nach kann man von einem Thriller nicht reden. Dazu gibt es natürlich eine Liebesgeschichte-gehört wohl jetzt immer dazu...
Meine Meinung
Wie bereits zuvor geschildert ist die Hauptthematik hier ziemlich klischeehaft. Dazu oberflächliche Charaktere, wie der Nerd und die Zicken. Der Einstieg fällt einem allerdings dafür sehr leicht und man findet auch schnell zu Sam und kann sich sehr gut mit ihr identifizieren. Außerdem hält sich das Buch nicht lange mit Beschreibungen der Grundsituation am Anfang auf-das Buch starrte rasant direkt am Anfang. Danach ist es allerdings so, dass 100 Seiten nichts passiert (beziehungsweise fast nichts). Man weiß schon viel vom Klappentext und so war der Anfang eher langweilig. Spannung entwickelte sich hier leider gar nicht und richtig heftig wurde es während des ganzen Buches nicht. So ist das Buch allerdings für 12-Jährige LeserInnen sicherlich sehr spannend, wenn man die ersten 100 Seiten um hat. Denn am Ende nimmt das Buch noch an Fahrt auf und natürlich möchte man auch wissen, wie es weitergeht. Blöd ist da aber, dass die Autorin einige Themen anreißt und sie dann nicht vollendet. Was das Buch dann aber rettet ist für mich der tolle Schreibstil. Es lässt sich leicht lesen, aufgelockert durch gute Dialoge.
Fazit
Ein Buch, dass am Anfang eher langweilig ist und erst dann an Fahrt aufnimmt. Außerdem sind die Charaktere eher schwach, man kann sich aber gut mit der Hauptfigur identifizieren und der Schreibstil ist super!
2, 5 von 5 Sternen 

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