Rezension zu "Melina und die vergessene Magie"


Schlimmer hätte ihr erster Schultag nicht laufen können, denn Melina Bernhard wird von der Klassenzicke Lisa in den dunklen Schulkeller gesperrt. Plötzlich öffnet sich dort ein magisches Fenster, durch das Melina hindurchgezogen wird. Vom einen auf den anderen Moment befindet sie sich in einem fremden Land namens Lamunee. Dort trifft sie auf den Zauberlehrling Tann, der schuld daran ist, dass Melina in Lamunee gelandet ist. Gemeinsam begeben sich die Beiden auf die Suche nach einem Zauberer, der ein neues magisches Fenster öffnen soll, durch das Melina wieder nach Hause gelangen kann – doch das ist schwerer als gedacht … Susanne Mittag wurde 1967 in Nordrhein-Westfalen geboren. Im Laufe ihres Lebens ist sie etliche Male umgezogen und hat unter anderem schon in Bayern, Hamburg, Niedersachsen und einigen anderen Bundesländer gelebt. Seit 2001 arbeitet sie als freie Schriftstellerin. Zurzeit lebt Susanne Mittag mit ihrer Familie in Esslingen.
Das Buch „Melina und die vergessene Magie“ habe ich geschenkt bekommen – der Roman war mir bis dahin unbekannt. So wirklich angesprochen hatte mich der Klappentext nicht, doch ich wollte dem Jugendbuch trotzdem eine Chance geben und habe angefangen, es zu lesen. Die Hauptperson der Lektüre, ist wie der Titel schon sagt die 13-jährige Melina Bernhard. Schon von Anfang an konnte ich sie ins Herz schließen und mit ihr mitfühlen. Leider wirkte sie ein wenig oberflächlich. Auch bei den anderen Charakteren wie Tann, Erel, Morzena, usw. mangelte es an Tiefe. Erzählt wird der Roman aus zwei Perspektiven – der von Melina und der von Lianna (eine Dienerin von Morzena). Dadurch hat der Leser die Möglichkeit, die Geschichte von zwei unterschiedlichen Sichtweisen zu erleben. Besonders gut gelungen ist Susanne Mittag das Land Lamunee, welches sich sehr von Deutschland und anderen Ländern unterscheidet. In Lamunee gibt es magische Wesen wie Hexen und Zauberer, aber auch unbekannte Tiere. Anfangs ist Lamunee Melina fremd, doch schon bald fühlt sie sich wohler (was auch daran liegt, dass sie Freunde findet). Der Schreibstil von „Melina und die vergessene Magie“ ist flüssig und für jüngere Leser gut geeignet. Empfehlen würde ich den Roman Leserinnen und Lesern ab 11 Jahren, aber auch für ältere Leser, die nicht allzu viel erwarten, eignet sich der Roman.
Insgesamt kann ich sagen, dass es sich bei „Melina und die vergessene Magie“ um einen kurzweiligen, leichten Roman (circa 240 Seiten) handelt. Leider mangelt es ihm ein wenig an Tiefe, was man besonders an den oft sehr oberflächlichen Charakteren feststellt. Trotzdem konnte mich das Buch für einige Stunden unterhalten und deshalb möchte ich 3,5 von 5 Monden vergeben. 
Quelle: susannemittag.de; Bildquelle: Ueberreuter; Alle Rechte am Cover liegen beim Verlag.

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