Da ich schon von den beiden Vorgängern „Meeresflüstern“ und „Meeresrauschen“ restlos begeistert war, wollte ich unbedingt auch den letzten Band der „Meeres“-Trilogie – „Meerestosen“ lesen. Die Handlung von „Meerestosen“ schließt nahtlos an die von „Meeresrauschen“ an und wird weitergeführt. Schon von Anfang an baute sich wieder ein Spannungsbogen auf, der sich bis zum Ende der Lektüre zieht. Dies hat zur Folge, dass man den Roman am Liebsten nicht mehr aus der Hand legen möchte (nur leider geht das nicht immer). Der Schreibstil von „Meerestosen“ ist (wie gewohnt) flüssig und wunderschön zu lesen. Erzählt wird das Jugendbuch, wie auch schon bei den Vorgängern, aus der Ich-Perspektive von Elodie. Elodie ist eine sehr liebenswürdige und facettenreiche Protagonistin, die sich im Laufe der Trilogie stark weiterentwickelt hat und von einer Jugendlichen zu einer jungen Erwachsenen wird. Im Laufe der Lektüre gibt es viele Wendungen und man weiß als Leser nie, wie es ausgehen wird. Als ich schließlich am Ende angelangt war und den Buchdeckel zuklappte, war ich einerseits traurig, dass es jetzt endgültig vorbei ist, andererseits freute ich mich aber auch, endlich zu wissen, wie die Geschichte rund um Elodie und Gordy ausgeht. Ich finde das Ende ist Patricia Schröder gut gelungen und am Schluss bleiben keine Fragen mehr offen. Empfehlen würde ich das Buch Lesern ab 14 Jahren, aber auch Erwachsene werden ihren Gefallen daran haben.
Als Fazit kann ich sagen, dass ich die ganze „Meeres“-Trilogie verschlungen habe und Patricia Schröder mit „Meerestosen“ einen fulminanten Abschluss geschaffen hat, der keine Fragen mehr offen lässt. Gerne möchte ich an „Meerestosen“ die volle Mondanzahl (5 von 5 Monden) vergeben, da es nichts gibt, was ich an dem Jugendbuch kritisieren könnte.