Das Cover von „Ich werde immer da sein, wo du auch bist“ zeigt ein Mädchen mit ausgestreckten Armen. Zwar ist es recht schlicht, doch es passt perfekt zum Roman. In dem Buch geht es um ein sehr tiefgründiges Thema, nämlich Selbstmord. Ich selbst musste mich zwangsläufig schon mit dieser Problematik befassen, da eine gute Freundin von mir versucht hatte, sich umzubringen. Deshalb ist dies auch ein sehr sensibles Thema für mich. Ich denke, dadurch fiel es mir auch sehr leicht, mich in die Protagonistin Caitlin hinein zu versetzen. Der Schreibstil von „Ich werde immer da sein, wo du auch bist“ ist recht einfach gehalten und flüssig. Das Buch wird in der Ich-Perspektive von Caitlins Sicht erzählt. Gemeinsam mit Caitlin erfährt man mehr über den Tod ihrer besten Freundin Ingrid und wie es dazu. Anfangs fand ich Caitlin ein wenig naiv – wie bitteschön kann man nicht merken, dass es der besten Freundin so schlecht geht? Im weiteren Verlauf des Jugendbuches erhält man aber eine Antwort auf diese Frage. Der Roman „Ich werde immer da sein, wo du auch bist“ hat etwas geschafft, was nur selten ein Buch schafft: Er hat mich zum Weinen gebracht – und das nicht nur einmal, sondern gleich mehrmals. Ich finde, das sagt schon alles. Recht schade finde ich, dass das Jugendbuch nicht allzu bekannt ist – ich bin nur ganz zufällig darauf gestoßen.Am Ende war ich sehr traurig, dass die Lektüre zu Ende war, doch ich bin schon gespannt, ob Nina LaCours weitere Romane auch ins Deutsche übersetzt werden. Übrigens: Gleich, nachdem ich „Ich werde immer da sein, wo du auch bist“ gelesen habe, habe ich es an meine Freundin Sarah weitergegeben, die genauso begeistert von dem Buch war wie ich.
Ich möchte an „Ich werde immer da sein, wo du auch bist“ verdienterweise die volle Mondanzahl – 5 von 5 Monden – vergeben, da mich dieses Buch wirklich begeistert hat. Auf jeden Fall empfehlenswert.